Margarete Ostheimer GmbH
Boschstrasse 17
73119 Zell u. A.
Deutschland
Tel.:+49(0)7164/9420-0
Zur Ferienzeit sind die sozialen Medien voll mit Urlaubsbildern von strahlenden Familien. Und es spricht natürlich gar nichts dagegen, raus in die Welt zu fahren und sie zu erleben, Neues zu entdecken und mal die Tapeten zu wechseln. Dieser Text ist für all diejenigen, die damit aber gar nicht bis zu den Ferien warten oder weit weg reisen wollen. Dieser Text ist für dich, wenn du dich fragst wie Entspannung, Ruhe und Abwechslung zu dir kommen können – hierher zu dir nach Hause, in deine Umgebung, in deine Stadt und vor allem in deinen Alltag. In dieser Beitragsreihe lade ich euch im Laufe des Jahres immer mal wieder ein, all eure Sinne bewusst zu nutzen und mit ihnen euch selbst, eure Umwelt oder etwas bestimmtes um euch herum ganz wach wahrzunehmen. Allzu oft sind wir mit unseren Gedanken ganz woanders: wir planen das Abendessen, sitzen in der nächsten Besprechung oder grübeln über ein Problem. Wenn wir uns mit unseren Sinnen verbinden, dann verbinden wir uns gleichzeitig auch immer mit der Welt um uns herum und dem jetzigen Moment. Dann gibt es nichts zu tun, wir dürfen einfach nur sein und wahrnehmen. Wir ruhen uns aus, sind ganz da und sehen wie wundervoll die Welt um uns ist, genauso wie sie ist und erkennen gleichzeitig – wie sehr sie sich im Laufe der Zeit wandelt.
Teil 1 – mit allen Sinnen den Frühling und Frühsommer wahrnehmen
Endlich grünt, blüht und wächst alles um uns herum. Nichts hält uns mehr drin, es zieht uns nach draußen und die Natur lädt uns ein, unsere Sinne einmal ganz bewusst zu nutzen um unsere Umgebung wahrzunehmen und zu genießen. Nimm dir hierfür soviel Zeit wie du magst. Du kannst das für dich alleine ausprobieren oder diese Momente mit deinen Kindern teilen, und ihr entdeckt gemeinsam den Frühling auf diese Weise.
Wir können den Frühling fühlen wenn wir
• barfuß gehen. Wir fühlen das zarte Gras unter unseren Fußsohlen und nehmen wahr wie sich unterschiedliche Untergründe anfühlen. Fühlt sich der Boden in der Sonne anders an als an schattigen Stellen? Fühlt sich das Gras überall gleich an?
• die Zartheit und Verschiedenartigkeit der sprießenden Blätter mit den Fingern erfühlen. Sind sie weich? Haarig? Zackig?
• Wie fühlt sich ein warmer Rücken an? Spürst du gerade den Wind?
• Was kannst du noch fühlen?
Wenn wir selbst ganz leise werden, dann hören wir
• vielleicht Vögel zwitschern und Insekten summen
• vielleicht lachende Kinder oder einen Rasenmäher
• was hörst du noch? Vielleicht ist es auch ganz still?
Wenn du deinen Fokus auf deine Nase legst, kannst du herausfinden
• wie es gerade um dich herum riecht. Duften Blumen? Riechst du den staubigen Asphalt oder riecht es saftig erdig? Kocht jemand in der Gegend etwas Duftendes?
• Wie unterschiedlich riechen z.B. Flieder und Gänseblümchen?
• Was riechst du noch?
Wenn wir bewusst sehen, nehmen wir die Welt manchmal ganz neu wahr.
• was wir alltäglich sehen, verändert sich dann in unserer Wahrnehmung – schau mal genau hin und beschreibe was du siehst. Du kannst auch mal versuchen, die Wörter wegzulassen, die erkennen lassen, wie du findest was du siehst (schön, gut, hässlich, schlecht etc) und ganz wertfreie Wörter dafür finden: groß, breit, hell, dunkel etc.
• Im Frühling schenkt uns die Natur so viele Farben – Blüten, Schmetterlinge, Menschen in bunten Kleidern. Was siehst du noch?
• Wie viele Nuancen von grün kannst du entdecken?
Und dann schenkt uns der Frühling noch so viel Feines für unseren Geschmack!
• Wir können aus dem Vollen schöpfen und so viele verschiedene Geschmacksrichtungen schmecken – Bärlauch, Erdbeeren, Rhabarber, Holunderblüten, Löwenzahn und andere Kräuter ...mmmh!
• Oder schon das erste Eis?
• Wie schmeckt für dich der Frühling?
Hanna Articus
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