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Vorbilder

Kinder brauchen Vorbilder. Denn nur mit deren Hilfe können sie lernen, wie man gut durchs Leben kommt. Die besten Coaches sind dabei Mütter und Väter. Durch authentisches Vorleben und Handeln zeigen sie ihren Kindern, wie man erfüllt leben kann und worauf es dabei ankommt.


Familie steht an erster Stelle

Beim „Kinderwerte-Monitor“, einer Studie des Kindermagazins Geolino und des Kinderhilfswerks Unicef, an der sich an die 1000 Mädchen und Jungen zwischen sechs und 14 Jahren beteiligten, kam heraus: Der Zusammenhalt in der Familie und unter Freunden hat für Kinder absolute Priorität. Hier, in der Keimzelle der Gesellschaft, werden Werte vermittelt, die ihnen Orientierung geben.


Die besten Vorbilder: liebevolle Eltern

Kinder brauchen Halt. Denn sie wollen lernen, was richtig ist und was nicht. Wie man Konflikte löst und mit Problemen fertig wird. Und das lernen sie am besten am Beispiel und Vorbild der Eltern und großeltern. So war es früher, und so ist es heute. Mädchen und Jungen schauen und hören sehr genau hin. Wie ein Seismograph nehmen sie Stimmungen auf. Deshalb ist es wichtig, dass Mütter und Väter authentisch handeln und reden. Eltern, die achtsam und respektvoll mit sich und anderen umgehen, sind ihren Kindern ein nachahmenswertes Vorbild. Dem Gesprächspartner zuhören, ihn ausreden lassen, in Diskussionen die Regeln der Höflichkeit und der Wertschätzung dem anderen gegenüber nicht über Bord werfen, geduldig mit älteren Menschen und Kindern sein, sich solidarisch mit den Benachteiligten unserer Gesellschaft fühlen, Gastfreundschaft pflegen: Eltern, die dies vorleben, können relativ sicher sein, dass ihre Kinder als Erwachsene ebenso handeln. Und je liebevoller Mütter und Väter mit ihren Kindern umgehen, je interessierter sie an deren Entwicklung sind, desto intensiver werden sie von ihnen als Vorbilder wahrgenommen.


Märchenhelden helfen beim Großwerden

Neben den Eltern brauchen Kinder weitere Vorbilder: etwa der Opa, von dem sie das Schnitzen von Holzfiguren lernen; die Patentante, die bei einer Erkrankung der Mutter einspringt und die Kinder liebevoll versorgt; der große Bruder, der dem kleinen Mut vor der nächsten Klassenarbeit macht usw.

Wichtig für Kinder sind aber auch ganz andere Vorbilder, etwa die Heldinnen und Helden aus ihren Kinder- und Märchenbüchern. Wer möchte nicht so stark und mutig wie Pippi Langstrumpf sein? Oder so tapfer wie der Ritter, der gegen den Drachen kämpft? Manche Mutter und mancher Vater erinnert sich dann an die eigenen, fast in Vergessenheit geratenen Schwärmereien. Für Kinder sind solche Helden wichtig.

Sie lernen in den Geschichten und Märchen, dass auch kleine Leute am Ende ganz groß herauskommen. Denn sie setzen sich nicht mit Kraft, sondern mit List und Tücke gegen die Großen durch. Kinder können sich sehr gut in ihre kleinen und großen Helden hinein versetzen. Denn schließlich müssen auch sie sich in der Welt der Großen behaupten. Und so helfen ihnen die Idole bei der eigenen Identitätsfindung und somit beim Großwerden.


Der Fußballheld als Idol

Im Jugendalter kommen andere Idole hinzu. Waren es früher eher Filmschauspieler oder Theatergrößen, sind es heute Fußballhelden oder Popstars. Mädchen und Jungen brauchen solche Leitbilder. Denn sie helfen ihnen, sich von den Eltern zu distanzieren. Schaut man nämlich genauer hin, verkörpern die Idole junger Menschen oft Typen, die von Müttern und Vätern kritisch gesehen werden. Pubertierende beschwören dann geradezu den Konflikt mit den Eltern herauf, indem sie sich genauso schrill kleiden oder die gleichen coolen Sprüche klopfen wie ihr Idol. Eltern tun gut daran, ihr Kind gewähren zu lassen. Je toleranter sie mit ausgeflippter Kleidung, Tatoos und Irokesenschnitt umgehen, desto schneller vergeht die Phase der äußeren Rebellion wieder.

 
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