Margarete Ostheimer GmbH
Boschstrasse 17
73119 Zell u. A.
Deutschland
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Rhythmen prägen unser Leben
Kleine und große Rhythmen prägen unser Leben und wir erleben uns in ihnen. Da ist zunächst der Rhythmus des Tages mit der Abfolge von Helligkeit, Wachsein, Tatkraft und von Dunkelheit, Ermüdung und Schlaf. Dann die Woche in ihrer siebenfältigen Verschiedenheit: jeder Tag hat für uns seine besondere Qualität, die gekennzeichnet ist von den individuellen Verhältnissen unseres Arbeits- und Alltagslebens, von Familienleben und Freizeit. Und für manchen sind in den Wochentagen auch noch die unterschiedlichen Eigenschaften und Stimmungen spürbar, mit denen unsere Vorfahren selbstverständlich umgingen und die in den Namen der Wochentage noch anklingen. Etwa der Dienstag als Mars-Tag (frz.: mardi) oder der Samstag als Saturn-Tag (engl.: saturday).
Und im großen Rhythmus des Jahres? Wir kennen den Tierkreis, interessieren uns für die Eigenschaften und Wirkungen der Sternzeichen, spüren auch darin die geheimnisvolle Verbindung des Menschen mit dem Kosmos. Für die Seele und für unsere Sinne ist diese Beziehung in den Jahreszeiten erfahrbar. In ihrem Wandel verändert sich die Natur und unser Lebensgefühl: Im Frühling das äußere In-Bewegung-Kommen, das Sprießen und Wachsen. Im Herbst das sich Zurückziehen, das Welken und Zur-Ruhe-Kommen.
Unsere Sinne vermitteln uns diese Veränderungen in der Natur draußen - im Licht, in den Farben und Formen, in den Gestaltungen am Himmel und in der Welt um uns herum. Wir haben das Bedürfnis, dass dieser große Atemzug des Jahres auch in unserem häuslichen Leben in seinen Bildern zum Ausdruck kommt. So schmücken wir unseren Wohnbereich in der besinnlichen Jahreszeit mit Tannengrün, im Frühjahr sind uns die Forsythien-Blüten Sinnbild für das sich entfaltende Leben.
Wie Kinder mit den Bildern des Jahrezeitentisches leben
Feiner noch als wir und bis in die kleinsten Einzelheiten hinein nehmen Kinder alle Nuancen, Stimmungen, Veränderungen in unserer Umwelt wahr und auf. Sie können dies – wenn die Möglichkeit besteht – täglich unmittelbar in der Natur erleben. Da die kindliche Seele jedoch stark in Bildern lebt, ist es besonders eindrücklich, wenn die Stimmung der Jahreszeit an einem festen Ort in der häuslichen Umgebung sichtbar und erlebbar wird. Dieser Ort kann der Jahreszeitentisch sein. Sinne und Seele können mitschwingen in den Wahr-Bildern des Jahreslaufs auf solch einem Jahreszeitentisch, welcher mit wenig Aufwand, aber viel Freude von Mutter oder Vater für das Kind, für die Familie gestaltet werden kann.
Den Jahreszeitentisch gestalten
Dieser Jahreszeitentisch – er kann auf einer Kommode, einem kleinen Tisch, einem Regal oder einem kleinen Bord in der Ecke seinen Platz finden - wird zu etwas ganz Besonderem im Familienleben. Kinder spüren dies und erleben ihn als etwas Anziehendes und Ehrfurchtsvolles. Sie bereichern ihn gerne mit Mitbringseln von Spaziergang oder Reise, mit Kastanien oder Muscheln, sind jedoch empfindlich, wenn Alltagsdinge das Bild stören. So findet die vom Großvater unbedacht dort abgelegte Lesebrille zu recht Missbilligung ("Opa, die gehört aber auf deine Nase, nicht zu den Wurzelkindern!").
Zauberhaft verwandeln lässt sich der Jahreszeitentisch mit farbigen Seiden- und Baumwolltüchern.
Braucht man Berge oder kleine Erhöhungen, legt man das Tuch über einen Stapel Bücher oder eine umgedrehte Schale.
Manchmal "erzählen" Puppen Geschichten aus der Natur. Man findet sie beispielsweise auf den Basaren von Waldorfschulen und -kindergärten oder auch in guten Spielzeug-Geschäften.
König Winter Frau Tau
Wir möchten Ihnen hier Anregungen geben, wie Sie einen Jahreszeitentisch gestalten können und möchten Sie ermutigen, sich selbst daran zu machen, für Ihre Familie ein eigenes Jahrezeiten-Eck zu schaffen. Es wird nicht nur das Leben Ihrer Kinder, sondern auch Ihr eigenes bereichern.
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