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Glücksmomente für Kinder im Dezember

1. Dezember

Adventskranzbinden

 

Das Binden des Adventskranzes vor dem Ersten Advent ist eine wunderschöne Einstimmung auf die Adventszeit. Der Tannenduft erfüllt die ganze Wohnung und vielleicht will man während der Arbeit schon das eine oder andere Weihnachtslied anstimmen...

 

Der selbst gebundene Adventskranz ist für Kinder etwas ganz besonderes – vor allem wenn sie dabei sein und beim Binden mithelfen durften.

 

Wer zum ersten Mal einen Adventskranz bindet, kann sich die Arbeit vielleicht durch einen Strohkranz ein wenig erleichtern, den man zusammen mit dem Tannengrün in der Gärtnerei oder im Blumenladen fertig bekommen kann. Etwas geübtere Adventskranz-Binder können den Innenkranz aus den gröberen und längeren, hölzernen Teilen der Tannenzweige selbst winden.

 

Zunächst werden die Spitzen der Tannenzweige mit einer Gartenschere in etwa 20 cm Länge zurechtgeschnitten. Hierbei kann man „kleine Helfer“ schon sehr gut brauchen. Diese kleinen Zweige werden nun schichtweise ringförmig um den Innenkranz gelegt und mit dem Blumendraht festgewickelt. Wie Schuppen wird dann die nächste Schicht über die Enden der Zweige gelegt und wieder mit Draht umwickelt. Der Blumendraht wird fortlaufend immer rundum von Schicht zu Schicht geführt bis der ganze Kranz rundum schön grün geworden ist. Die Enden der letzten Schicht Zweige werden unter die Spitzen des ersten Zweigerings gesteckt.

Der fertige Kranz wird nun mit den vier Kerzen bestückt und kann mit Bändern, Zapfen, vergoldeten Nüssen oder ähnlichen Dingen je nach Geschmack noch geschmückt werden.

 

 

 

Man braucht:

 

Tannengrün
(am besten Nordmanntanne, Douglasfichte oder Kiefer – nadeln nicht!)
Blumendraht
Gartenschere
4 Kerzen und Kerzenhalter
(evtl. einen vorgefertigten Strohkranz)

 


2. Dezember

Kullernüsse

 

Die Kinder bemalen einen umgedrehten Schuhkarton. Schneiden Sie ein großes Tor hinein. Nun wird mit Nüssen gekullert. Wer schafft die meisten Tore?

 
Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!

 


3. Dezember


1. Advent

 

Den Advent begrüßen

So können Sie den Advent begrüßen: Ein Elternteil, Freundin oder Nachbarin geht mit den Kindern am Abend noch mal kurz spazieren. Wer zu Hause bleibt, stellt auf alle Fensterbänke Kerzen und Teelichter und zündet sie an. Wenn die Spaziergänger dann zurückkommen, freuen sie sich über die hell erleuchteten Fenster. 

 


4. Dezember


Barbaratag

 

Schneiden Sie heute mit den Kindern kahle Zweige von einem Kirsch- oder Apfelbaum ab. Das ist in vielen katholischen Gegenden Brauch und geht auf eine Legende von der heiligen Barbara zurück. Sie teilte im Gefängnis ihr Trinkwasser mit einem kahlen Kirschzweig. Bald begann er zu blühen – mitten im Winter. Das war für Barbara ein Zeichen für das Weiterleben nach dem Tod.

 

Eine Idee: Verschenken Sie einen Zweig an Oma und Opa und an die Paten Ihrer Kinder. Die Kinder malen ein Bild oder schreiben etwas Liebes für die Großeltern oder Paten auf. Bild oder Brief werden zusammengerollt und am Zweig aufgehängt. Auf der Rolle steht:  „Am Morgen des 24. Dezember öffnen!“ Über eine kleine Überraschung beim Frühstück am Heiligen Abend werden die Beschenkten sich bestimmt sehr freuen – auch wenn die Zweige bis dahin noch nicht blühen sollten.

 

5. Dezember

Nikolaus willkommen heißen

Kinder sind unmittelbar vor dem Nikolaustag meistens sehr zappelig. Eine schöne Beschäftigungsidee: Malen Sie zusammen mit Fingerfarbe einen riesengroßen Nikolaus. Er soll so groß sein, dass er das ganze Kinderzimmerfenster bedeckt. Auf den Bauch schreiben Sie: „Herzlich willkommen, lieber Nikolaus!“. Fügen Sie zum Schluss die Namen aller Familienmitglieder hinzu. Da wird der Nikolaus sich aber freuen!

 

 

 

 

 

 



6. Dezember

Geschichten vom Nikolaus

Erzählen Sie vom Nikolaus. Es gibt viele Geschichten über ihn. Sie erzählen, wie er Menschen in ihrer Not geholfen hat. Einmal herrschte in Myra, der Stadt, in der er Bischof war, eine große Hungersnot. Da legte eines Tages ein Schiff an, das voll mit Korn beladen war. Doch es war nicht für die Menschen in Myra bestimmt. Die Seeleute mussten es beim Kaiser abliefern. Es gelang mir, den Kapitän zu überreden, das Korn im Hafen abzuladen. Natürlich hatte er Angst vor dem Kaiser. Aber der Nikolaus versprach ihm, dass er mit einem voll beladenen Schiff in der Kaiserstadt ankommen würde. Und so geschah es.

Ein anderes Mal gerieten Seeleute mit ihrem Schiff in einen Sturm. Das Schiff tanzte wie ein Ball auf den hohen Wellen und drohte unterzugehen. In ihrer größten Not riefen die Seeleute nach dem Heiligen Nikolaus. Da stand er plötzlich an Deck. Er half ihnen die Segel zu richten und das Schiff wieder startklar zu machen. Bald legte sich der Sturm. Und so plötzlich, wie der Nikolausngekommen war, verschwand er auch wieder von Bord.

Eine andere Geschichte handelt von einem armen Mann. Er hatte drei Töchter. Sie Mädchen wollten heiraten, hatten aber kein Geld und konnten nichts für ihren Haushalt kaufen: weder Töpfe noch Pfannen, Messer noch Gabeln, Decken noch Bettzeug. Als der Nikolaus eines Tages an dem Haus vorbeikam, erzählte ihm der arme Vater von seinen Sorgen. Da hatte er Mitleid mit der Familie und warf für jede Tochter einen Sack mit Goldmünzen in ihr Schlafzimmer. Die Mädchen freuten sich. Endlich konnten sie heiraten und alles kaufen, was sie für ihren Haushalt brauchten.

Seitdem stellen Kinder am Vorabend des Nikolaustages immer ihre Teller oder Stiefel auf. Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich der Nikolaus ist, wenn er am Nikolaustag die strahlenden Augen der Kinder sieht.  Denn er mag alle Kinder sehr gern. Und wenn sie sogar noch Lieder singen oder ein Gedichte aufsagen, wird ihm immer ganz warm ums Herz.

 

 7. Dezember

Apfelsinenkönig Eine Idee zum Basteln und Spielen


Sie brauchen:

Eine Apfelsine, Goldfolie, Schere, Lineal, Bleistift, schwarze Wachskreide, Klebstoff

So wird der Apfelsinenkönig gemacht:
Schneiden Sie aus der Goldfolie einen 30 cm langen und 5 cm breiten Streifen aus. An einer Seite werden Zacken in den Streifen geschnitten.Mit schwarzer Wachskreide wird ein Gesicht auf die Apfelsine gemalt.Kleben Sie diebeidenEnden des gezackten Streifens so zusammen, dass eine Krone entsteht. Sie wird auf die Apfelsine gesetzt. Fertig ist der Apfelsinenkönig.

So können Sie mit den Kindern spielen:




Jeder Spieler malt zehn große Kreise und zwei kleine Vierecke auf ein Blatt Papier. Die Kreise sollen Apfelsinen sein. Sie werden aber noch nicht ausgemalt. Dann sucht sich jeder zwei Farben des Farbwürfels aus. Das sind seine Glücksfarben, mit denen er die beiden Vierecke auf seinem Blatt ausmalt. Alle Mitspieler bekommen einen orangefarbenen Stift. Nun wird abwechselnd mit dem Farbwürfel gewürfelt. Wer eine seiner Glücksfarben würfelt, darf eine Apfelsine orange ausmalen. Der Spieler, der als Erster alle Apfelsinen auf seinem Blatt ausgemalt hat, bekommt den Apfelsinenkönig.

Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!


8. Dezember

Walnussplätzchen


Sie brauchen für 40 Plätzchen

300 g Mehl, 1 TL Backpulver, 100 g Puderzucker, 1 Prise Salz, 50 g gehackte Walnüsse, 250 g Butter, Margarine zum Einfetten

So werden die Plätzchen gebacken:

Bereiten Sie aus Mehl, Backpulver, Puderzucker, Salz, Walnüssen und Butter einen Knetteig. Er wird mit Folie abgedeckt und kalt gestellt.

Nach etwa einer Stunde den Teig etwa 1 cm dick ausrollen und Formen ausstechen.

Die Formen auf ein gefettetes Backblech lagen und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad etwa zehn Minuten backen.

Mehr leckere Rezepte finden Sie hier ...

9. Dezember

Sternchen sammeln

In einem Beutel liegen viele Nussschalen. Auf einige wird ein kleiner goldener Stern gemalt. Kleben Sie auf zwei Seiten eines Farbwürfels je einen Klebestern. Es geht reihum: Wer einen Stern würfelt, darf in den Beutel greifen und eine Nussschale nach der anderen herausholen – so lange, bis ein nächster Spieler einen Stern würfelt. Wer hat am Schluss die meisten Nüsse mit Sternen gesammelt?

Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!


10. Dezember

Der Strumpf-Wichtel

Morgens beim Anziehen gibt es eine Überraschung: Alle Strümpfe sind verschwunden. Der Strumpfwichtel hatte kalte Füße und hat sich ein Paar, das sowieso schon Löcher hatte, mitgenommen. Der kleine Wichtel war aber übermütig und hat die anderen Strümpfe in der Wohnung versteckt. Doch wie lieb von ihm! In einigen stecken kleine Leckereien.



11. Dezember

Überraschungsschachtel

Bekleben Sie eine leere Streichholzschachtel mit Goldpapier. Nun geben Sie ein paar Nusskerne und Rosinen hinein und binden das Päckchen mit Geschenkband zu. Morgens, bevor Ihr Kind zur Schule geht, stecken Sie die Schachtel heimlich in seine Jackentasche. Die Freude ist riesengroß, wenn es die Überraschung entdeckt.


Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!


12. Dezember

Geheimplatz

Einkaufen ist für Kinder langweilig. Doch manchmal lässt es sich nicht vermeiden, sie mitzunehmen. Kinder überstehen den Einkauf gelassener, wenn er mit einem Ritual verbunden ist. Ein Beispiel: Kundschaften Sie auf dem Fußweg zum Laden einen geheimen Ort aus – unter einem großen Baum oder hinter einem Gebüsch.

 

 

An diesem Geheimplatz bleiben Sie stehen und verraten Sie Ihrem Kind ein kleines Geheimnis. Etwa wie Sie als Kind der Lehrerin mal einen lustigen Streich gespielt haben. Kinder mögen solche Geheimniskrämereien.

Mehr Ideen für einfallsreiche Spaziergänge finden Sie hier ...

 

13. Dezember

Luciatag

Heute wird in Schweden das Luciafest gefeiert. Die Menschen denken dabei an die heilige Lucia, die vor etwa 1700 Jahren auf Sizilien lebte und ihr ganzes Vermögen an Arme verschenkte. Lucia heißt „Die Leuchtende“. Mädchen ziehen ein langes weißes Kleid an und setzen sich einen grünen Kranz mit Kerzen auf den Kopf. Sie bringen als Lichterköniginnen ihren Familien das Frühstück ans Bett.

Eine schöne Idee: Basteln Sie mit den Kindern leuchtende Lucien-Häuschen.

 

Sie brauchen:

Tonkarton in verschiedenen Farben, Bleistift, Lineal, Schere, Klebstoff, Transparentpapier in verschiedenen Farben, Kartonreste, doppelseitiges Klebeband

 

So werden die Häuschen gebastelt:

Zeichnen Sie vier gleich große Seiten von Häusern nebeneinander auf bunten Tonkarton. An allen vier Häuserteilen unten sowie seitlich am ersten und letzten Häuschen zeichnen Sie zusätzliche Klebekanten.

Schneiden Sie Fenster und Türen aus und hinterkleben Sie diese von der Rückseite mit farbigem Transparentpapier.

Nun werden die einzelnen Häuserteile und die Klebekanten geknickt und zu einem Häuschen zusammengeklebt.

Kleben Sie jedes Häuschen mit den unteren Klebekanten auf ein passend zugeschnittenes Stück Karton.

In der Mitte jedes Häuschens wird mit doppelseitigem Klebeband ein Teelicht befestigt und angezündet.

 

Nun können die leuchtenden Lucia-Häuser auf dem Abendbrottisch leuchten.

 

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!

14. Dezember

Ein besonderer Weihnachtsmarkt


Weihnachtsmärkte gibt es wie Sand am Meer. Doch wirkliche Schätze bieten die winzigen Märkte und Basare in Kindergärten, Schulen und Kirchengemeinden. Es gibt Weihnachtsmärkte für wohltätige Zwecke, organisiert von kleineren Verbänden oder Gruppen. Es lohnt sich, danach Ausschau zu halten. Schauen Sie einfach heute mal in die Zeitung. Das Angebot dieser kleinen Märkte mit selbst gebackenen Plätzchen und selbst gefertigtem Weihnachtsschmuck ist oft erstaunlich groß. 

 

Sie suchen andere Ideen für schöne Ausflüge? Hier werden Sie fündig!

 

 

15. Dezember

 

Bonbons kochen

 

Selbst gemachte Karamellbonbons sind ideale Mitbringsel für Besuche in der Adventszeit. Und Ihre Kinder haben garantiert Spaß beim Helfen und Naschen.

 

 

Sie brauchen:

 

Je einen halben Liter Milch und süße Sahne, 600 g Zucker

 


So werden die Bonbons gemacht:

 

Geben Sie alle Zutaten in einen Topf und bringen Sie die Masse unter ständigem Rühren zum Kochen.

 

Rühren Sie so lange weiter, bis die Masse hellbraun ist und sich vom Topf löst. Das dauert etwa eine Viertelstunde.

 

Nun gießen Sie die Masse auf ein großes eingefettetes Backblech und lassen sie etwa zehn Minuten abkühlen.

 

Mit einem großen Messer, das Sie vorher in Speiseöl tränken, ritzen Sie Würfel in Bonbongröße vor.

 

Wenn die Masse ganz ausgekühlt ist, können Sie die Bonbonwürfel abbrechen.

 

Eine Idee: Je einige Bonbons in Klarsichttüten füllen und mit Geschenkband zubinden.

 

Mehr leckere Rezepte finden Sie hier  ...

 


16. Dezember

Jeder Stern hat einen Namen

Eine Vorlesegeschichte

 

Die Sterne am Himmel strahlen heute besonders hell. „Bestimmt, weil bald Weihnachten ist“, meint Lena. Sie macht mit Oma und Opa und mit ihrem Bruder Lasse einen Abendspaziergang. „Ob die vielen Sterne auch Namen haben?“, fragt Lasse. Die Oma schaut ihn nachdenklich an und beginnt zu erzählen: „Jeder Stern hat einen Namen. Einige kenne ich sogar.“ Lasse unterbricht sie und lacht: „Du schwindelst ja, Oma! Du kennst doch die Sterne nicht mit Namen. Dazu müsstest du erst mal mit einer Rakete ins Weltall fliegen.“ „Oh, je! Das wäre viel zu weit und viel zu gefährlich“, meint die Oma. „Ich war deshalb noch nie dort oben. Aber die Sterne kenne ich trotzdem.“ „Sind die Sterne denn genauso alt wie du?“, möchte Lena wissen. Die Oma antwortet: „Manche sind sogar viel älter als ich. Einen davon kennt ihr ganz bestimmt. Er leuchtet nämlich seit vielen hundert Jahren am Nachthimmel. Es ist der Stern des Heiligen Nikolaus. Er rettete die armen Menschen in der Stadt Myra vor einer großen Hungersnot.“ „Kennst du denn auch einen ganz jungen Stern?“, fragt Lasse. Die Oma nickt und sagt: „Es ist ein sehr junger Stern. Er gehört Alexander, der in unserer Straße wohnt. Er kümmert sich um seine kleinen Geschwister. Denn der Vater arbeitet im Schichtdienst. Die Mutter hatte einen schweren Unfall und liegt seit sechs Wochen im Krankenhaus. Alexander kocht, macht sauber und kauft ein. Und er hilft seinen Geschwistern bei den Hausaufgaben.“ „Wie alt ist Alexander?“, fragt Lasse. „Er ist erst 14 Jahre“, antwortet die Oma. „Wenn sein Vater Nachtschicht hat, bringt er seine Geschwister ins Bett und liest ihnen eine Geschichte vor. Bestimmt würde er gern mal abends zu seinem Freund gehen. Doch er verzichtet freiwillig darauf. Denn er weiß, dass er zu Hause gebraucht wird.“ „Alexander ist doch kein Stern. Ich habe ihn gestern noch gesehen“, wundert sich Lena. „Du hast Recht. Aber einer der vielen Sterne am Himmel heißt Alexander. Denn die Sterne tragen die Namen von Menschen, die gut zu anderen sind“, erklärt die Oma. „Dann kenne ich auch einen Stern. Er heißt Oma-Stern. Denn du bist auch immer für uns da“, sagt Lasse. „Ja, und dann gibt es noch den Opa-Stern, den Papa-Stern und den Mama-Stern“, ergänzt Lena. „Ich möchte auch einen Stern haben!“, mault Lasse. „Natürlich – das hätte ich fast vergessen: Es gibt auch einen Lasse-Stern. Denke nur mal an die schönen Bilder, die du mir immer malst und über die ich mich sehr freue“, sagt die Oma. „Habe ich auch einen Stern?“, fragt Lena. „Klar, du bist doch unser kleiner Sonnenschein. Immer wenn du kommst, steckst du uns mit deiner Fröhlichkeit an. Das hält Opa und mich jung“, lacht die Oma. Und dann fällt ihr noch etwas ein: „Jedes Mal, wenn Menschen nett zueinander sind, funkeln ihre Sterne für einen Augenblick besonders hell am Himmel. Alle Menschen auf der Erde sollen sehen, dass sie sich freuen. Und dann kommen Oma und Opa gehörig ins Wanken. Denn Lena und Lasse umarmen sie so stürmisch, dass Omas Brille fast von der Nase gerutscht und Opas Hut beinahe vom Kopf gefallen wäre. Oma und Opa halten Lena und Lasse fest umschlungen. „Schaut nur, wie hell unsere Sterne am Himmel funkeln!“, ruft der Opa und zeigt zum Nachthimmel mit seinen vielen leuchtenden Sternen.


 

17. Dezember

Unser Weihnachts-Orchester

Suchen Sie mit den Kindern „Instrumente“. Alle singen zusammen Weihnachtslieder, und jeder spielt dazu auf seinem Instrument. Beispiele: mit Glöckchen bimmeln, mit einem Holzlöffel auf einem Pappkarton trommeln, mit Papier rascheln, mit einem kleinen Löffel gegen ein Glas schlagen.

Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

 

18. Dezember

 

Kleiderbügel zum Verschenken

 

Besorgen Sie Kleiderbügel aus Naturholz. Die Kinder malen auf eine Seite mit Plakafarbe Weihnachtsmotive. Auf die andere Seite schreiben sie mit wasserfestem Stift einen Gruß. Nach dem Trocknen werden die Bügel mit Klarlack bestrichen. Sie eignen sich super als Geschenk für Oma und Opa, Tante und Onkel. Ihr Kind könnte zum Beispiel schreiben: Liebe Oma! Ich freue mich immer ganz doll, wenn du zu uns kommst. Denke immer an mich, wenn du deine Jacke an diesem Bügel aufhängst. Und komm mich bald wieder besuchen. Fröhliche Weihnachten. Dein(e) ...

 

19. Dezember

Kerzensonne

Diese Bastelidee können Sie bereits mit 3-4 Jährigen gut machen.

Man braucht:


1 Teelicht

Goldfolie

 

Das Teelicht wird einfach mit Goldfolie umklebt, so dass ein Zylinder entsteht. Diesen Zylinder schneidet man rundherum bis zur Kerze hin ein und knickt die Streifen waagrecht als Strahlen nach außen. Die Kerzensonne ist eine schöne Tischdekoration für weihnachtliche Stunden oder sie kann als kleines Geschenk für Weihnachten dienen.

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln & Werken!

 

20. Dezember 

Glücksnuß

... ein Suchspiel im Dunkeln, das allen Kindern Spaß macht

 

 

 

Sie brauchen:

Viele Erdnüsse und Haselnüsse

Eine Walnuß

 

Verteilen Sie die Erdnüsse und Haselnüsse und die Walnuß auf dem Zimmerboden. Nun knipsen Sie das Licht aus und rufen die Kinder herein. Das Zimmer sollte so dunkel sein, dass man nichts mehr sieht. Die Kinder krabbeln nun durchs Zimmer und sammeln Nüsse ein. Wer die Walnuß findet, darf sich ein Spiel oder eine Vorlesegeschichte wünschen.

 

21. Dezember

Engel für Weihnachtsgäste

 

Setzen Sie sich mit den Kindern zusammen und erzählen Sie ihnen, wer Sie über Weihnachten besuchen wird. Denken Sie dabei auch an Freunde und Nachbarn, die nicht eingeladen sind aber bestimmt mal vorbeischauen werden. Für jeden möglichen Besucher wird ein Engel auf Tonpapier gemalt und ausgeschnitten. Schreiben Sie mit den Kindern auf die Rückseite einen netten Weihnachtsgruß. Die Engel werden mit Bändchen in den Weihnachtsbaum gehängt. Jeder Besucher darf sich an Weihnachten einen Engel vom Tannenbaum "abpflücken".

Mehr schöne Bastelideen finden Sie in unserer Rubrik Basteln und Werken!

 

22. Dezember

Milchreis mit Mandeln

 

 

In Dänemark gibt es an Weihnachten zum Nachtisch Milchreis mit Mandeln. Wer beim Essen die ganze Mandel erwischt, bekommt eine kleine Überraschung. Machen Sie daraus – zwei Tage vor Heiligabend – ein vorweihnachtliches Vergnügen.

 

Sie brauchen für vier Personen:

 

1 l Milch, 150 g Milchreis, 40 g Zucker, 40 g gehackte Mandeln, 1 ganze, geschälte Mandel, 2 Eier

 

So wird der Milchreis gekocht:

 

Geben Sie Milch, Milchreis und Zucker in einen Topf und bringen Sie das Ganze zum Kochen.

 

Bei schwacher Hitze etwa eine halbe Stunde köcheln lassen und dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

 

Die Eier werden getrennt. Rühren Sie das Eigelb, die gehackten Mandeln und die ganze Mandel in den Milchreis ein.

 

Schlagen Sie das Eiweiß zu Schnee, ziehen Sie den Topf von der Kochstelle und heben Sie es unter den Milchreis.

 

Mehr leckere Rezepte finden Sie hier  ...

 

23. Dezember

Auf Weihnachten einstimmen

 

Endlich haben alle frei! Weihnachten steht unmittelbar vor der Tür. Feiern Sie den Beginn der Weihnachtsfreizeit mit einem Besuch in einem urgemütlichen Café. Alle treffen sich dort zu einer Tasse heißer Schokolade oder dampfendem Kaffee oder Tee. Vielleicht kommen ja auch die Großeltern und Freunde mit. Das ist ein Erzählen und Lachen! Von einer solchen Vorfreude müssen sich einfach alle anstecken lassen.

 

24. Dezember - Heiligabend

Gucklöcher für Engel

Ein Weihnachtsmärchen für Kinder, die aufs Christkind warten

Es ist ein Tag vor Heiligabend. Nele und Jakob drücken sich die Nasen am Fenster platt. „Wann kommen Oma und Opa endlich?“, ruft Jakob ungeduldig. „Eigentlich müssten sie schon längst hier sein!“, seufzt Nele. Da steckt Mama den Kopf zur Kinderzimmertür hinein. Sie lächelt und beruhigt die beiden: „Oma hat gerade angerufen. Sie haben sich etwas verspätet, weil auf der Autobahn ein Stau war. Aber in zehn Minuten sind sie da.“ Wenn Mama wüsste, wie lang zehn Minuten dauern können! Endlich! Nele und Jakob sehen das rote Auto von Oma und Opa. Sie stürmen zur Tür hinaus. Und ehe sich die Großeltern versehen, schnappt Jakob den Opa und Nele die Oma. Da kommen Mama und Papa. „Wir möchten auch gedrückt werden“, lachen sie. Da schnappt Opa die Mama und Oma den Papa. Die Eltern nehmen den Großeltern das Gepäck ab und tragen es ins Haus. „Wie schön, dass ihr es einrichten konntet, über Weihnachten zu uns zu kommen!“, freut sich die Mama.

Nach dem Abendbrot werden die Großeltern von Nele und Jakob beschlagnahmt. „Bitte, spielt mit uns Tierkrankenhaus!“, wünscht sich Jakob. Aber Nele hat einen anderen Wunsch: „Am Fenster sitzen und Sterne angucken.“ – „Au ja!“, ruft auch Jakob begeistert. Denn die Großeltern wissen viel vom Mond und den Sternen. Und sie kennen so spannende Geschichten.

Es dauert nicht lange, da sitzen Großeltern und Enkel am Kinderzimmerfenster und betrachten den sternenklaren Nachthimmel.

„Was sind Sterne?“, möchte Jakob wissen. Opa antwortet: „Es sind riesige Kugeln aus glühend heißen Gasen.“ Die Oma lächelt und meint: „Es gibt aber auch noch ganz andere Sterne.“ –„Welche denn?“, rufen Jakob und Nele wie aus einem Munde. Da beginnt die Großmutter zu erzählen:

„Hoch oben im Himmel wohnen die Engel. Sie spielen wie ihr Kinder auf der Erde Versteck und Fangen. Aber wenn der Sommer zu Ende geht, haben sie viel zu tun. Sie helfen dem Christkind, die vielen Weihnachtswünsche der Kinder zu erfüllen. Drei Tage vor Weihnachten sind sie damit fertig. Dann dürfen sie ausruhen. Doch die kleinen Engel sind sehr neugierig. Sie wüssten zu gern, ob sich die Kinder auch über ihre Weihnachtsgeschenke freuen. Deshalb haben sie kleine Löcher in die Himmelsdecke geschnitten – als Gucklöcher, damit sie vom Himmel aus mitten zur Erde und direkt in die Weihnachtszimmer schauen können. Diese Gucklöcher sehen aus wie Sterne. Deshalb glauben die Menschen, dass Weihnachten besonders viele Sterne am Himmel stehen.“ Jakob unterbricht die Oma: „Dann sind da oben riesige Gaskugeln und Engel-Gucklöcher.“ „Da hast du Recht“, meint die Oma. Nele fragt: „Kann man denn die Engel durch ein großes Fernrohr sehen?“ – „Nein“, antwortet Oma. „Sie sind so weit von der Erde entfernt, dass wir die Engel unmöglich erkennen können. Nur Omas und Opas geben sie hin und wieder ein Zeichen.“ Nun sind Jakob und Nele vor Aufregung ganz aus dem Häuschen. „Welches Zeichen, Oma?“, fragt Jakob. „Haben dir die Engel schon mal ein Zeichen gegeben?“ Die Großmutter nickt und erzählt weiter:


„Ja, am letzten Weihnachtsfest haben mir die Engel ein Zeichen gegeben. Bestimmt erinnert ihr euch noch an den tollen Kaufmannsladen. Ihr seid ins Weihnachtszimmer gekommen und habt euch so doll gefreut, dass ihr beinahe den Tannenbaum umgeworfen hättet. Zum Glück hat Papa ihn aufgefangen. Den ganzen Abend haben Mama, Papa, Opa und ich bei euch eingekauft. Als alle im Bett lagen, habe ich noch etwas am Fenster gesessen und zu den Sternen hinauf geschaut. Da sah ich einen kleinen Stern. Er blinkte dreimal kurz auf. Ich dachte mir gleich, dass dies das Zeichen eines Engels ist. Da habe ich das Fenster geöffnet und dem Engel zugewinkt. Es dauerte nicht lange, und er blinkte wieder dreimal kurz auf.“

 „Weißt du auch, was dieses Blinken bedeutet hat?“, fragt Nele. „Ja“, antwortet die Oma. „Es heißt: 'Ich habe gerade drei Luftsprünge vor Freude gemacht, weil Jakob und Nele sich so doll über den Kaufmannsladen gefreut haben.’“ – „Glaubst du, dass der Engel dir auch morgen wieder ein Zeichen gibt?“, fragt Jakob. „Ganz bestimmt“, meint die Oma. „Und wenn er es tut, erzähle ich es euch ganz bestimmt am Weihnachtsmorgen.“

 

25. Dezember - 1. Weihnachtstag

Frühstück vom Christkind

Am frühen Morgen des ersten Weihnachtstages im Schlafanzug und auf Zehenspitzen ins Wohnzimmer schleichen und mit den Geschenken spielen: Für Kinder gibt es nichts Schöneres. Stellen Sie ihnen am Abend ein kleines Frühstück unter den Tannenbaum – mit ein paar Nüssen, Rosinen, Trockenfrüchten und Frühstücksflocken. Auf einem Stück Tonkarton steht in goldener Schrift „Weihnachts-Frühstück für Kinder“. Eine Spur von kleinen goldenen Sternen führt zum Kühlschrank, in dem die Kinder Milch und liebevoll dekorierte kleine Brothäppchen finden.

 


26. Dezember - 2. Weihnachtstag

Weihnachtsspaziergang

Nehmen Sie sich Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang. Ihre Kinder sind stolz, wenn sie ihre neuen Sachen ausführen dürfen: die Schneestiefel anziehen, Puppenwagen oder Dreirad mitnehmen, den neuen Teddybären Huckepack schleppen. Auch die Puppe freut sich, wenn sie ihr neues Kleid anziehen und es allen Leuten zeigen darf. Ein ganz besonderer Spaß ist natürlich eine Fahrt mit dem neuen Schlitten durch den hoffentlich  frisch gefallenen Schnee.

 

 

27. Dezember

Zwischen den Jahren

Vorratskammer und Kühlschrank sind noch gefüllt. Für die nächsten Tage ist reichlich vorgesorgt. Eine gute Gelegenheit, einmal richtig auszuspannen und die Seele baumeln zu lassen. Den ganzen Vormittag im Schlafanzug vertrödeln, Zeitung lesen, im Lieblingsbuch schmökern, mit den Kindern spielen, durch den verschneiten Wald stapfen und es sich hinterher mit Weihnachtsleckereien, Bratäpfeln und Tee gemütlich machen: Das alles verleiht den letzten Tagen im alten Jahr einen besonderen Glanz.



28. Dezember

Engel oder Räuchermännchen?

Stellen Sie einige weihnachtliche Dinge in gewissen Abständen nebeneinander, zum Beispiel Engel, Räuchermännchen, Stern, Kerze und Tannenbaumkugel. Das Zimmer ist ganz dunkel, die Kinder sitzen auf dem Boden. Nun leuchten Sie mit der Taschenlampe den ersten Gegenstand an und führen den Strahl langsam weiter. Die Kinder sollen sich die Reihenfolge der Gegenstände merken. Das Licht der Taschenlampe wird ausgeknipst. Wer zählt alles richtig auf?

Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

 


29. Dezember

Mit lautem Getöse ins neue Jahr

Die Menschen glaubten früher, es sei gefährlich zwischen dem alten und neuen Jahr allein zu sein. Denn es würden sich in der Nacht allerlei böse Geister herumtrieben. In Gemeinschaft mit anderen sei man jedoch geschützt – vor allem, wenn zum Jahreswechsel tüchtig geknallt und gepoltert wird. Die bösen Geister gibt es natürlich nicht. Aber das Knallen ist geblieben. Verzichten Sie auf Feuerwerkskörper. Die sind teuer, oft gefährlich und belasten die Umwelt. Schön und auch für kleinere Kinder geeignet sind die Sternwerferchen, die man in der Hand halten kann.

Alternative: Überlegen Sie mit den Kindern, wie Sie das neue Jahr einmal ganz anders begrüßen können. Eine Idee: Jedes Familienmitglied bekommt kurz vor Mitternacht eine leere Teedose, die mit Steinchen gefüllt ist. Dann laufen alle vors Haus und rasseln möglichst laut mit ihren Dosen.

 


30. Dezember

Jahresrückblick

Tragen Sie alles zusammen, was Ihnen hilft, aufs alte Jahr zurückzublicken: Terminkalender, Fotos, Kinderzeichnungen, Schulhefte, Urlaubsprospekte, Einladungen usw. Darüber hinaus brauchen Sie einen DIN-A-3-Zeichenblock, Schere, Klebstoff, Buntstifte und einen Schreibstift. Beschriften Sie zwölf Blätter im Block mit den Monatsnamen von Januar bis Dezember. Nun versuchen Sie sich gemeinsam mit den Kindern zu erinnern, was alles passiert ist. Erzählen Sie von schönen Sonntagen, von lustigen und ernsten Begegnungen, von Familienfesten. Schreiben Sie auf, was Ihnen zu jedem Monat einfällt. Die Kinder können ein Bild dazu malen oder Fotos aufkleben. So entsteht im Laufe des Tages ein tolles Familien-Jahresbuch.

Viele schöne Spiele finden Sie in unserer Rubrik "Spiele von A bis Z".

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31. Dezember - Silvester

Was bringt das neue Jahr?

Sie können dazu das Orakel befragen. Und das funktioniert so: In einer Nusshälfte wird mit Knetmasse ein Zahnstocher mit einem Papiersegel befestigt. Am Rand einer Schüssel, die mit Wasser gefüllt wird, kleben lauter kleine Zettel mit Wünschen fürs neue Jahr.


Beispiele: ein großes Familienfest feiern, ein Wochenende Zelten mit Papa, eine Fahrrad-Überraschungstour mit Übernachtung usw. Nun lässt jeder nacheinander das Schiffchen zu Wasser und macht mit den Fingern leichte Wellen. Und dann Hände aus dem Wasser nehmen und aufpassen, zu welchem Zettel das Schiffchen steuert. Wetten, dass der Wunsch im nächsten Jahr in Erfüllung geht?!  

 
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