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Armin Krenz: Kleine Kinder - Starke Seelen

Zutaten für ein glückliches Leben

Ein Gespräch mit Dr. Armin Krenz

„Kindern wird immer stärker die Möglichkeit genommen, Kind zu sein. Dazu gehören ihr Spiel, ihr magisches Denken, ihre Welteroberung, ihr Träumen, ihr individuelles Zeiterleben und auch ihre Orientierungssuche. Nur wenn ein Kind in seiner eigenen Entwicklungswelt überwiegend störungsarm mitwachsen kann, ist es in der Lage, eine eigene Identität und ein stabiles Selbstwertgefühl aufzubauen“, sagt Dr. Armin Krenz.

 

Dr. Armin Krenz, Jahrgang 1952, arbeitet seit 1985 am „Institut für angewandte Psychologie und Pädagogik“ (IFAP) in Kiel. Innerhalb seines Arbeitsschwerpunkts Elementarpädagogik führt der Autor vieler erfolgreicher Pädagogik- und Psychologiebücher Forschungsaufgaben und fachspezifische Seminare im In- und Ausland durch. Mehr im Internet unter:www.ifap-kiel.de

Das Zeitverständnis von Kindern und Erwachsenen klafft weit auseinander. Warum fühlen Kinder sich in der schnelllebigen Zeit oft sehr unwohl?

Leider haben Kinder heute immer häufiger den Eindruck, dass sie sich – bildlich betrachtet – auf einer Schnellstraße befinden. Erwachsene sind immer wieder auf Ziele orientiert, die in der Zukunft liegen. Kinder leiten dagegen ihre Ziele aus den gegenwärtigen Beobachtungen und Entdeckungen ab. Sie wollen die Welt um sich herum entdecken. Sie sind von Natur aus neugierig und wissbegierig und verspüren an allen Orten und zu allen Zeiten den Wunsch, die neuen Dinge zu sehen, zu hören, zu spüren, zu schmecken, zu riechen und anzufassen, um ihre Umgebungswelt zu erfahren. Es scheint für Kinder nichts zu geben, was uninteressant sein könnte. Mit offenen Sinnen gehen sie durch den Alltag.

Damit sie diese Vielfalt an Wahrnehmungen aufnehmen und gedanklich einordnen können, brauchen Kinder Zeit. Wahrnehmung ist die grundlegende Fähigkeit für alle Planungsvorhaben. Wenn Kindern aber immer weniger Zeit zum Wahrnehmen zuerkannt wird, nimmt man ihnen auch die Chance, Dinge und Aufgabenstellungen in ihrer ganzen Vielfalt zu sehen und zu verarbeiten. Aufforderungen wie „Nun beeil dich mal!“ oder „Trödel nicht so herum!“ sind fatal. Denn ständig angerissene und nicht zu Ende gebrachte Wahrnehmungen lassen im Gehirn der Kinder so genannte „Restbilder“ stehen. Und diese sorgen wiederum für eine eingeschränkte Wahrnehmung bei den nächsten Reizangeboten. Es ist schon eigenartig, wenn man bedenkt, dass Kindern auf der einen Seite Wahrnehmungszeit vorenthalten und auf der anderen Seite über mangelnde Konzentrationsfähigkeit geklagt wird. Beide Aspekte gehören zusammen. Kinder brauchen Zeit, damit sie durch intensives und ungestörtes Beobachten und Tun ihre eigenen Entwicklungsressourcen entdecken und stabilisieren können.

Leider wird der Alltag in der Familie allzu oft von Hektik bestimmt. Es mangelt offensichtlich an Ruhe. Welche Folgen hat dies für Kinder?

Kinder erleben statt einer Entwicklungsatmosphäre, die durch Ruhe geprägt ist, eine völlig andere Welt. Unruhe begleitet sie in den meisten Fällen durch den Alltag. Angefangen vom Straßenverkehr und der permanenten Beschallung in Geschäften, über das in vielen Familien tägliche Fernsehen, CD-Player und iPod, die Geräusche aus den Spielkonsolen, die vielen Stimmen der Kinder im Kindergarten bis hin zu den visuellen Unruheherden in den Räumen, in denen jeder Quadratzentimeter mit Dekorationen, Postern und Bildern belegt zu sein scheint. Ruhe entwickelt sich in vielen Familien und außerfamiliären Situationen immer mehr zu einem aussterbenden Begriff. Je greller, bunter und schriller etwas ist, desto größer scheint die Anziehungskraft für Kinder und Erwachsene zu sein. Es gibt in der Pädagogik die alte Weisheit „Weniger ist mehr“. Und genau das ist es, was Ruhe ausmacht. Die Augen brauchen ebenso ihre Ruhepole wie die Ohren, um in der Stille die notwendige Konzentrationsfähigkeit für die wesentlichen Dinge des Lebens aufzubringen.

Erst in der Ruhe ist es möglich, Wahrnehmungsdifferenzierungen vornehmen zu können und zum Beispiel nicht nur Bäume zu sehen, sondern die unterschiedlichen Baumarten zu erkennen. Ruhe schafft die Voraussetzung, sich mit Einzelheiten und Besonderheiten auseinander zu setzen

Sie eröffnet immer wieder neue Erkenntniswelten, lässt Fragen aufkommen und nach Antworten suchen. Dazu brauchen Kinder Erwachsene, die ihnen die Möglichkeit geben, die Ruhe zu genießen, in Ruhe zu spielen, Dinge auszuprobieren, Fehler zu machen und aus ihnen lernen zu können.

Kinder und Erwachsene leben in unterschiedlichen Welten. Wie sehen diese aus – und wie können sie sich einander annähern?

Wenn man die Welten der Kinder und die der Erwachsenen vergleicht, dann fallen schnell deutliche Unterschiede auf. Kinder wollen auf eine wilde, ungestüme Entdeckungsreise gehen. Viele Erwachsene haben eher den Wunsch, bekannte Wege einzuhalten. Kinder können ihre Spielzeiten, alleine oder mit ihren Freunden, endlos lange genießen. Erwachsene gestalten ihre Vorhaben eher effizient, entsprechend kurz und möglichst schnell zum Ende kommend. Kinder können herzlich lachen, sich dabei auf dem Boden kugeln und vor Freude tanzen. Erwachsene drücken ihre Freude eher gebremst und „kultivierter“ aus. Für Kinder ist das Spiel die wichtigste Erlebnisform. Erwachsene trennen Arbeit und Spiel voneinander. Kinder und Erwachsene leben also im Prinzip in zwei unterschiedlichen Welten.

Dabei steht die Kinderwelt des Fühlens und des gegenwärtigen Erlebens der Erwachsenenwelt von Vernunft und Zukunftsorientierung gegenüber. Aus diesem Grunde können sich viele Erwachsene schwer – und manche gar nicht mehr – in das kindliche Fühlen, Denken und Handeln hineinversetzen.

Kinder brauchen Eltern, die Verständnis für diese wunderbare Welt des Kindes haben. Und sie brauchen Eltern, die ihnen Sicherheit geben. Sicherheit ist immer mit Verlässlichkeit verbunden und sorgt in der Entwicklung der Kinder für ein starkes Bedürfnis nach stetiger Selbstentwicklung. Dazu brauchen Kinder Erwachsene, die sorgsam mit ihnen umgehen, die Entwicklungen bei Kindern in den unterschiedlichen Bereichen registrieren, sich über die ständigen Entwicklungsfortschritte der Kinder freuen und die immer wieder darüber ihr Erstaunen zum Ausdruck bringen, wozu Kinder schon von klein auf in der Lage sind. Sicherheit kann aber nur dort von Kindern empfunden werden, wo Eltern ihnen liebevoll und achtsam begegnen, wo sie ihnen besonders in schwierigen Situationen das Gefühl vermitteln: „Wir sind auf deiner Seite – egal, was passiert. Du kannst mit uns rechnen. Und wir werden gemeinsam für alles eine Lösung finden.“

Eltern und Lehrer klagen heute oft über mangelnde Lernbereitschaft. Welche Ursachen hat diese, und was sollte passieren, damit Kinder lernbereiter werden?

Wenn heutzutage viele Eltern und Lehrer mangelnde Lernbereitschaft oder ein teilweise völlig fehlendes Lerninteresse bei Kindern beklagen, muss die Annahme erlaubt sein, dass die kindliche Neugierde in den ersten Lebensjahren offensichtlich von vielen Erwachsenen nicht aufgegriffen, unterstützt und ausgebaut wurde. Wer als Kind öfter hört: „Nerv mich nicht mit deiner ständigen Fragerei!“ oder „Du fragst mir noch ein Loch in den Bauch!“, der wird wahrscheinlich für sich selber die Konsequenz ziehen: „Fragen stellen lohnt sich nicht!“ Damit wäre allerdings ein wirkliches Lerndrama für das Kind in Gang gesetzt, denn auch später in der Schule hängt der Lernerfolg in erheblichem Maße von einer vorhandenen Lernmotivation ab.

Neugierde ist der Motor, um seine eigene Entwicklungsvielfalt zu entdecken, aufzunehmen und erleben zu können. So stellen neugierige Kinder schon recht Fragen wie „Was kann ich besonders gut? Was interessiert mich? Wie komme ich an die gewünschten Informationen heran? Was gibt es dazu noch mehr zu entdecken? Wer unterstützt mich bei meinem Vorhaben?“

Neugierige Kinder sind lernaktive, wissbegierige und wahrnehmungsoffene Kinder, die zwar für ihr Umfeld manchmal anstrengend, doch für eine humane Leistungsgesellschaft gleichzeitig dringend erforderlich sind. Kinder mit einer Lernabwehr, fehlender Neugierde, einem Null-Bock-Lerninteresse haben häufig eine Lernbiografie hinter sich, die entweder durch Überbehütung oder ein lernhemmendes Entwicklungsklima bestimmt gewesen ist. Deshalb brauchen Kinder Erwachsene, die selbst eine hohe Lernfreude in sich tragen und damit die Bereitschaft, immer wieder neue Erfahrungen im emotionalen, sozialen, motorischen und kognitiven Bereich zu machen. Dies sind Erwachsene, die mit viel Engagement und Mut ihr eigenes Leben aktiv gestalten. Damit stellen sie auch für Kinder ein Vorbild dar: Wer sein Leben mitbestimmt und nicht bestimmen lässt, erreicht Ziele, die zuvor vielleicht nur Träume waren.

Was ist die beste Grundlage für eine solche aktive Lebensgestaltung?

Eine der wichtigsten Grundlagen für eine konstruktive und aktive Lebensgestaltung ist Optimismus. Jede Gedankenstruktur, jedes Verhalten und jede erlebte Gefühlsäußerung ist entweder durch eine optimistische oder eine pessimistische Sichtweise geprägt.

Diese ergibt sich aus der Persönlichkeit des Menschen, die wiederum weniger genetisch fest vorprogrammiert ist, sondern vielmehr erfahrungsorientiert entwickelt wurde. Das macht deutlich, wie wichtig eine optimistisch geprägte Umgangskultur im Elternhaus ist. Eltern sollten deshalb bei auftauchenden Problemen eine Lebensphilosophie vertreten, die durch folgenden Grundsatz vertreten ist: „Es gibt für alle Schwierigkeiten eine Lösung. Man muss sie suchen und wird sie finden.“

Leider befindet sich Deutschland schon seit Jahren in einer verstärkten Klagekultur. Es wird eher darauf geachtet, was nicht optimal gelaufen ist. Statt über steigende Preise zu klagen, sollte geschaut werden, wo Einsparungen an überflüssigen Einkäufen vorgenommen werden können. Das betrifft auch die teilweise völlig mit Spielmaterialien überfüllten Kinderzimmer! Kinder, die in einer Atmosphäre von Optimismus aufwachsen, lernen dadurch immer wieder aufs Neue, dass es stets konstruktive Formen gibt, Probleme, Schwierigkeiten und Herausforderungen im Leben als besondere Aufgaben zu verstehen und zielperspektivisch geprägte Visionen zu entwickeln, um dann mit gebündelter Kraft und einer geplanten Vorgehensweise die Lösungsvision umzusetzen. Optimismus hat übrigens viel mit erlebter Dankbarkeit zu tun: Dankbarkeit dafür, aus Missgeschicken zu lernen. Dankbarkeit dafür, die Prioritäten im Leben immer wieder neu überdenken zu können, und Dankbarkeit für viele Momente bisheriger Glückserlebnisse, die viele Menschen kaum noch wahrnehmen oder als selbstverständlich ansehen.

Welche Eigenschaften von Eltern sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig?

Kinder brauchen Orientierungspunkte in ihrem Leben. Doch diese ergeben sich an erster Stelle aus einer elterlichen Vorbildfunktion und zweitens durch eine respektvolle Gesprächskultur mit Kindern. Respekt und Achtung den Kindern gegenüber zu zeigen, heißt vor allem: immer wieder auf jegliche Besserwisserei zu verzichten und stattdessen mit Kindern auf die Suche nach Problemlösungen zu gehen; auf jegliche Form von Ironie zu verzichten, weil Kinder diese Art der Kommunikation nicht verstehen und daher auch nicht entschlüsseln können; immer wieder das Kind mit seinen Entwicklungsmöglichkeiten zu sehen und es nicht an seinen Schwächen zu messen; Bloßstellungen des Kindes in jeglicher Form zu vermeiden; das Kind als individuelle Persönlichkeit zu betrachten und nicht mit Geschwistern, Klassenkameraden oder Nachbarskindern zu vergleichen; Gefühle der Kinder grundsätzlich ernst zu nehmen; dem kindlichen Spiel eine außergewöhnlich

große Bedeutung beizumessen – im Wissen darüber, dass eine in Kindern gut entwickelte Spielfähigkeit auch eine Schulbereitschaft zur Folge hat; die Welt der Kinder immer und immer wieder aus deren Sichtweise verstehen zu wollen, damit sie sich zu Recht ernst genommen fühlen. Eltern sollten ihren Kindern etwas zutrauen. Nur so können Kinder stolz auf ihre eigene Leistung sein und sich durch Erfolgserlebnisse zu neuen Handlungsschritten herausgefordert fühlen. Doch häufig sorgen überbehütende Verhaltensweisen und ängstliche Einstellungen der Erwachsenen dafür, dass Kindern leistbare Aufgaben nicht zugetraut werden oder diese vor möglichen Misserfolgen bewahrt werden sollen. Solche Schutzhaltungen führen bei Kindern schnell zu Versagensängsten und damit zu einer enormen Schwächung des Selbstwertgefühls.

Dies alles setzt voraus, dass Kinder eine sichere Bindung zu ihren Eltern aufbauen können. Warum ist diese für die gesunde Entwicklung eines Kindes so wesentlich?

Wird eine Bindung zu einem Erwachsenen vom Kind als sicher, vertrauensvoll und zuverlässig erlebt, kann diese Tatsache als grundlegend für das Kind und seine Entwicklung eingeschätzt werden. Es wird sich so in die Lage versetzt, sich und seine Umgebung wahrnehmungsoffen zu betrachten, entsprechende Impulse aufzunehmen und mit diesen etwas zu tun. Eine sichere Bindung ist daher die bedeutsamste Grundlage für das Interesse des Kindes, sich selbst entwickeln zu wollen und das Umfeld als einen großen „Experimentierkasten“ zu sehen. Eine vom Kind empfundene innere Sicherheit ist die Grundlage für alle Entwicklungsvorgänge, die darauf abzielen, selbstaktiv und motiviert neue Handlungsschritte zu unternehmen. Diese wiederum bilden die Grundlage für Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Anstrengungsbereitschaft.

Dem Spiel wird oft eine geringere Bedeutung zugemessen als irgendwelchen Förderprogrammen. Was antworten Sie all denen, die schon die Kleinsten im Kindergarten mit Frühförderprogrammen überschütten wollen?

Das Spiel ist der „Beruf des Kindes“. Es ist keineswegs nur Spielerei. Durch die Vielfalt der unterschiedlichen Spielformen und die damit verbundenen Lernmöglichkeiten erwirbt das Kind Kompetenzen. Auf der einen Seite ist bekannt, dass beispielsweise Kinder mit einer ausgeprägten Spielfähigkeit auch stets eine hohe Schulbereitschaft zeigen. Auf der anderen Seite zeigen vielfältigste Untersuchungsergebnisse, dass gerade auch bestimmte Spielformen vor allem die kognitiven und sprachlichen Entwicklungsressourcen der Kinder besonders stark aktivieren.

Denken wir nur mal an das Spiel mit Bauklötzen oder alle möglichen Rollenspiele, das Nachspielen und Erzählen von Märchen usw. Wer als Erwachsener das Spiel der Kinder begrenzen oder gar auflösen will, trägt zu einem hohen Erfahrungsverlust der Kinder bei. Hinzu kommt: Ein Kind will und kann sich nur dann mit sich und einer Aufgabe auseinandersetzen, wenn es sich selbst dort abgeholt fühlt, wo es zurzeit steht. Alles andere hat für Kinder keinen Bedeutungswert, auch wenn Erwachsene glauben, ein Kind müsse dieses oder jenes für sein späteres Leben können. Kinder fühlen sich sehr häufig nicht dort abgeholt, wo sie stehen, sondern gewinnen eher den Eindruck, in eine bestimmte Richtung gezogen zu werden, wo Erwachsene sie gerne sehen würden. Zufriedene und gut angenommene Kinder möchten sich aus dem tiefen Gefühl einer Glückseligkeit heraus weiter entwickeln, ohne dass ihnen dies von außen nahe gebracht werden muss. Diese Erkenntnis deckt sich mit den neuesten Ergebnissen entwicklungspsychologischer Studien.

Herr Dr. Krenz, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Das Interview führte Jette Lindholm für unsere Redaktion.

 

Buchtipp

Armin Krenz

Kinder brauchen Seelenproviant.
Was wir ihnen für ein glückliches Leben mitgeben können

Viele Eltern fühlen sich heute in der Erziehung ihrer Kinder unsicher. Ihre Vorstellungen entsprechen der erlebten Realität nur selten. Dies machen sich in den letzten Jahren vermehrt Pädagogen zu Nutze, die durch ihre vielen, zum Teil widersprüchlichen Ratgeber in Buchform, durch Interviews im Fernsehen oder in Printmedien Mütter und Väter noch mehr verunsichern. Auf der Strecke bleiben dabei die Zutaten, aus denen Kinderglück im wesentlichen besteht: Liebe, Zeit, Sicherheit, Mitsprache, Optimismus usw.

 

Aus diesen und weiteren Zutaten wird ein Rucksack mit Seelenproviant gefüllt, der Kindern einen erfolgreichen Lebensweg ermöglicht. Armin Krenz stellt die 16 Säulen der Entwicklungsbegleitung vor, die ein seelisch gesundes Aufwachsen von Kindern unterstützen. Viele mit Hintergrundinformationen angereicherte Beispiele zeigen, wie Eltern, EzieherInnen und LehrerInnen die emotional-soziale Intelligenz ihrer Kinder fördern können. Das Buch ist eine Schatzkiste für den Erziehungsalltag, aus der alle schöpfen können, denen die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegt. Es ist ein wertvoller Ratgeber für alle, die Pädagogik als eine wundervolle Chance erleben wollen, Kinder für das Leben stark zu machen, und die ihren Beitrag dafür leisten möchten, dass unsere aus manchen Fugen geratene Welt besser werden kann. Neueste Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie fließen darin ebenso ein wie praktische Ratschläge für Elternhaus, Kindergarten und Schule. Das Buch sollte in keiner Familie und in keiner Institution fehlen, die sich eine wertschätzende Erziehung und einen achtsamen Umgang mit Kindern auf ihre Fahnen geschrieben haben.

Kösel Verlag, 208 Seiten, 15,95 Euro

 
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