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Der Einschulungstag

Endlich ist er da, der lange ersehnte und mit Spannung erwartete erste Schultag!

Die Aufregung ist an diesem einmaligen Tag natürlich beim Kind besonders groß, aber auch Eltern lässt er nicht unberührt. Am Einschulungstag sollte man alles vermeiden, was zusätzliche Aufregung verursacht, denn aufregend wird der Tag ganz von alleine.

Was Sie dazutun können, damit der Einschulungstag zu einem unvergesslichen, schönen Erlebnis wird, haben wir hier für Sie zusammengetragen...


Am Abend vorher

Beginnen Sie den ersten Schultag am besten schon am Abend vorher. Dann stimmen Sie Ihr Kind und sich richtig auf den großen Tag ein.

Baden Sie Ihr großes Schulkind liebevoll, damit es zur Ruhe kommt.Wählen Sie danach gleich mit dem Kind zusammen aus, was es an seinem großen Tag anziehen will, damit es am Morgen keinen Protest gibt.

Bringen Sie Ihr Kind, wenn es geht, an diesem Abend selbst ins Bett und nehmen Sie sich etwas Zeit bei ihm zu sitzen und mit ihm zu reden. Bei abendlichen Gesprächen in ruhiger Atmosphäre kommen oft Ängste und Sorgen hervor, die man mit ein paar guten Worten vertreiben und dem Kind damit eine gute Nachtruhe bescheren kann. Vielleicht lässt man einmal in einfachen Worten, die Kindergartenzeit Revue passieren und stellt gemeinsam fest, was das Kind in dieser Zeit alles gelernt hat: schöne Bilder zu malen, Schnürsenkel alleine zu binden, das Geschirr vom Tisch abzuräumen und auf Kleinere aufpassen. Erinnern Sie Ihr Kind an seine Stärken, denn ein bisschen mulmig wird es ihm am Abend vor dem großen Tag sicherlich sein.


Am Morgen

Stehen Sie rechtzeitig auf und wecken Sie Ihr Kind, damit alles in Ruhe vor sich gehen kann und es noch ein gutes Frühstück zu sich nehmen kann. Besser ist es an diesem Tag wahrscheinlich, wenn Sie Ihr Kind im Schlafanzug frühstücken lassen. Denn das Gesetz der Wahrscheinlichkeit sorgt bestimmt dafür, dass gerade an diesem Tag das Marmeladebrötchen mit der bestrichenen Seite aufs beste Kleid oder die einzig passende Hose fällt.

Eine schöne Tischdecke, ein blumengeschmückter Tisch und eine Kerze, die feierliche Stimmung verbreitet, heben das Besondere des Tages hervor. Vielleicht will man auch den Platz des Kindes mit Blümchen umrahmen.

Manche Kinder bekommen vor Aufregung keinen Bissen herunter. Vielleicht hilft es, wenn Sie es mit einer neuen Tasse überraschen, aus der nur Schulkinder trinken dürfen? Oder vielleicht bekommt es Appetit, wenn Sie das Essen besonders schmackhaft anrichten. Sorgen Sie auf jeden Fall möglichst dafür, dass Ihr Kind satt in die Schule geht, denn die Stunden bis zum Mittagessen können recht lang werden.

Die Hefte für die neuen Schüler liegen schon bereit. Es kann losgehen...

Falls Ihr Kind wirklich nichts hinunter bringt, weil die Aufregung zu groß ist, sollten Sie sicherheitshalber einen Apfel oder einen Müsliriegel in der Handtasche haben. Denn wie man von sich selbst weiß, kommt der Hunger attackenartig, wenn man die größte Aufregung hinter sich hat.

Das Mittagessen

Auch hier ist an diesem Tag weniger sicherlich mehr. Mit einem leckeren Menü in einem tollen Restaurants macht man zwar Verwandten und Freunden, die zur Einschulung anreisen, eine große Freude, für Ihr Kind ist es an diesem Tag mit Sicherheit nicht das Richtige.

Nach einem solch anstrengenden Morgen fühlen sich Kinder zu Hause im sicheren Hafen am wohlsten und man sollte ihnen erst einmal Gelegenheit geben, zur Ruhe zu kommen, damit die Anspannung von ihnen weichen kann und sie sich etwas auszuruhen können.

Eine besondere Überraschung, wenn Ihr Kind heimkommt, ist es, wenn Sie am Vortag aus Plätzchenteig die Buchstaben seines Namens backen und sie mit bunten Zuckerstreuseln verzieren. Der gebackene Name wird auf den Tisch gelegt und rundherum mit Kerzen umgeben.


Der Nachmittag

Schön ist es, wenn dann am Nachmittag Oma und Opa oder andere Nahestehende zu Besuch kommen und für das große Schulkind einen bunt verzierten Kuchen mitbringen, oder wenn ein kleines Grillfest im eigenen Garten stattfindet. So manches frisch gebackene Schulkind brennt nämlich darauf, die ersten Eindrücke und Erlebnisse loszuwerden und gewürdigt werden will es auf jeden Fall. Wo der Garten fehlt, kann man zum Picknick in den Park gehen. Denn dort haben die Kinder genug Auslauf und still sitzen muss das Schulkind ja die nächste Zeit noch genug!

An diesem Nachmittag sollte das Kind Gelegenheit haben, sich zurückziehen, wenn es will und abseits vom Trubel etwas zu träumen und den Vormittag spielerisch zu verarbeiten. Ist zuviel Programm geboten, verpasst es diese wertvolle Chance.

Zu viele Besucher, alles Organisierte und Geplante wird an einem solchen Tag schnell zuviel und bewirkt meistens das Gegenteil dessen, was man sich wünscht. Der Tag endet oft mit einem aufgelösten Erstklässler, der die angestaute Spannung nur mit Weinen lösen kann.

Gegen einen schönen Nachmittag mit einigen Verwandten im Garten oder ein Picknick im Park ist nichts einzuwenden. Man kann Springseil, Federball, Balancierklötzchen oder Bocciakugeln mitnehmen und neben die Picknickdecke legen. So kann der kleine Schulanfänger je nach Temperament das Spielzeug aufgreifen, wenn er selbst dazu bereit ist, ein bisschen in Garten oder Park umherstreifen oder auch nur einfach träumend auf der Decke ausruhen.



Einschulungsfeste

Vielerorts ist es üblich geworden, Einschulungsfeste, die wie ein Kindergeburtstag verlaufen, mit den kleinen Schulkameraden oder Nachbarsfreunden zu veranstalten. 

Das ist zwar gut gemeint und geschieht sicherlich in bester Absicht, weil Eltern den Tag zu etwas Besonderem machen wollen. Bedenken Sie jedoch: Der Einschulungstag ist von ganz alleine etwas ganz Besonderes und aufregend genug.

Jede zusätzliche Attraktion lenkt das Kind von dem eigentlichen Ereignis ab und verwischt die Erinnerung an diesen wichtigen Moment im Leben. Und auch Sie sind dann möglicherweise so mit der Organisation des Festes beschäftigt, dass nicht genügend Aufmerksamkeit für Ihr eigenes Kind bleibt.

Wir wünschen Ihnen und Ihrem Schulkind, dass der Tag gelingt!

 
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