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Auf Schatzsuche im Februar

Februar


1. Woche


Lichtmess

Am 2. Februar feiern wir 40 Tage nach Christi Geburt Lichtmess. Der alte Name dieses Festes deutet auf den alten Brauch der Lichterprozessionen und Kerzenweihen in der Kirche hin. Die Menschen ließen die Kerzen segnen und nahmen sie dann mit nach Hause, um sie in wichtigen Lebens- und Notsituationen anzuzünden. Eine weiße Stumpenkerze findet jetzt ihren Platz auf dem Jahreszeitentisch. Sie symbolisiert neues Licht nach dem dunklen Winter. Eine kleine Hyazinthe, die gerade so aus der Erde spitzt und in den nächsten Tagen durchbrechen wird, schmückt den Jahreszeitentisch ebenso schlicht wie ein paar kahle Zweige aus dem Garten, an die man Schneeflöckchen hängt, die man selbst aus Papier mit den Kindern bastelt.

Früher endete an Lichtmess die Weihnachtszeit. Nun wird es Zeit, die letzten Weihnachtsdekorationen fort zu räumen, damit Platz für Neues entstehen kann.

Früher begann an diesem Tage das Bauernjahr. Dienstboten bekamen den Rest ihres Lohnes ausgezahlt und konnten zu diesem Zeitpunkt den Arbeitgeber wechseln. Traditionell sagt man auch, dass man ab Lichtmess wieder bei Tageslicht zu Abend essen kann.


Eine Bauernregel zu Lichtmess lautet:

Ist’s an Lichtmess hell und rein, wird ein langer Winter sein. Wenn es aber stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit.

 

Mythen über Steine

Ein wichtiger Stein des Wassermanns und somit des Februars ist der Opal. Kein anderer Edelstein ist so vielfältig in seinen Farben. Der helle Opal – milchig weiß, mit zarten Schattierungen in grün, hellblau, rosa usw. – schmückt den noch winterlichen Jahreszeitentisch. Der Opal soll Halsschmerzen lindern.

Er gilt als Muntermacher, vertreibt Ängste und schenkt Lebensenergie. Somit symbolisiert er den Abschied vom Winter. In der griechischen Mythologie sind Opale Freudentränen des Göttervaters Zeus. Und alte Legenden australischer Ureinwohner erzählen: Der Schöpfer von Himmel und Erde kam auf einem Regenbogen zur Erde herab, um den Menschen seine Botschaft des Friedens zu bringen. Als er mit seinen Füßen die Erde berührte, begannen die Steine zu leben und in allen Farben des Regenbogens zu leuchten. Das war die Geburt der Opale.

2. Woche

Valentinstag 

Der Heilige Valentin war ein Priester und lebte im 3. Jahrhundert zur Zeit des römischen Kaisers Claudius. Um das Jahr 268 starb er als Märtyrer. Der Legende nach schenkte  Valentin Menschen, die zu ihm kamen, Blumen aus seinem Garten. Und verliebte Paare traute er nach christlichem Brauch – obwohl das verboten war. Der Brauch, seiner Liebsten Blumen zu schenken, verbreitete sich im Mittelalter vor allem in Frankreich und England. Später wurden Karten mit Liebesgedichten verschickt, die mit Herzen und Spitze verziert waren. Über Amerika kam das Valentin-Brauchtum Anfang der 1950-er Jahre auch zu uns.

Ein Herz für dich allein

Wir schneiden aus rotem Filz Herzen – für jedes Familienmitglied eines – und legen sie auf den Jahreszeitentisch. Jeder schreibt für jeden ein nettes Lob auf oder malt ein kleines Bild und legt es am Valentinstag zum entsprechenden Herz.

Eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam über die kleinen Botschaften zu freuen und sich liebevoll zu umarmen.





3. Woche



4. Woche


Beim Frost um die Tiere kümmern

Auch im Februar herrschen vielerorts noch Minustemperaturen. Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir: Welche Tiere brauchen bei der eisigen Witterung unsere Hilfe, um zu überleben bis es wieder ein bißchen wärmer wird? Ist das Vogelhäuschen noch gut gefüllt mit Körnern? Hängen die Meisenknödel noch an den Zweigen oder hat sie der Wintersturm abgerissen? Wir wandern zum Teich oder See und besuchen die Enten. Finden Sie noch genug Futter oder ist ihr See zugefroren? Stückchen für Stückchen verfüttern wir das alt gewordene Brot, das wir im Laufe der Woche gesammelt haben.  Beim Spaziergang schauen wir, ob wir schon Vorboten des Frühlings finden.

 

Wie geht unseren älteren Nachbarn bei Eis und Schnee?

Nahrung ganz anderer Art brauchen vielleicht Menschen in unserer Nachbarschaft. Wir überlegen: was macht eigentlich der nette alte Herr, den wir den ganzen langen Winter kaum gesehen haben? Traut er sich vielleicht bei den vereisten Gehwegen nicht auf die Straße und freut sich über die Nachfrage, ob wir ihm etwas mitbringen können?  Können wir etwas Basteln worüber er sich freut? Kann ihm eine kleine Primel und ein freundlcihes Gespräch einen langen und einsame Wintertag etwas verkürzen?

 
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