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Den Nikolaustag feiern

Nach Sankt Michael und Sankt Martin ist der Sankt Nikolaus-Tag am 6. Dezember das dritte Fest, das uns und unsere Kinder auf Weihnachten vorbereitet. Während Sankt Michael für den Mut steht und Sankt Martin für das Mitgefühl, symbolisiert Sankt Nikolaus die Kraft im Menschen Gutes zu tun und zu wissen, was das Richtige ist.

Freudig erwarten die Kinder den Sankt Nikolaus-Tag am 6. Dezember. Am Fünften wird alles schön gerichtet, das Zimmer aufgeräumt und abends werden blank geputzte Stiefel oder ein Teller aufgestellt, die der Sankt Nikolaus, wenn er nachts zu den Kindern kommt mit Nüssen, Äpfeln, Mandarinen, Plätzchen und Süßem füllen kann.

Dann ist es schön, eine der Legenden vom Sankt Nikolaus zu erzählen oder vorzulesen. Eine Buchempfehlung dazu finden Sie unter unseren Adventsbüchern zum Vorlesen.

Und manchmal kommt der Nikolaus ja auch mit seinem großen Sack ins Haus, doch es ist selten geworden, dass der „echte Nikolaus“ noch selbst kommt – nicht als einer der vielen lässig verkleideten Kaufhaus-Nikoläuse, die Süßes verteilen, sondern als echtes Erlebnis für Kinder, vor dem sie Ehrfurcht entwickeln können ohen Angst zu haben oder verschaukelt zu werden.

Der Nikolaus tritt dann als würdiger Mann mit Bischofsmütze und Stab und mit einem goldenen Buch auf, in dem er sich über jedes Kind etwas Besonderes aufgeschrieben hat. Das kann etwas sein, wo das Kind etwas Gutes getan hat, wo es sich besonders bemüht hat oder sich vielleicht zu etwas durchgerungen hat, was ihm schwer fällt. Und manchmal gibt er auch einen liebevollen Hinweis, wo das Kind noch eine Eigenschaft entwickeln oder stärken könnte. Wobei diese „Ermahnungen“ nicht niederschmetternd sind, sondern dem Kind die Möglichkeit geben, das Positive in sich zu stärken. Der Nikolaus kann dann eine Figur für die Kinder sein, die eine Gewissensinstanz ist, an der sie sich aufrichten und das Gute in sich verstärken können.  Früher gab es für das Gute, was Kinder getan hatten, etwas Süßes vom Nikolaus und für die Kinder, die ermahnt werden mussten, dazu eine Reisigrute. Wobei diese immer in Gold getaucht war – eben als Symbol dafür, dass der Nikolaus weiß, dass jeder Mensch im Grunde seines Herzens gut ist.

Sankt Nikolaus von Myra

Es gibt viele Legenden, die sich um den Heiligen Nikolaus gebildet haben. Sie alle gehen zurück auf den historischen Nikolaus von Myra, der Bischof in dieser Stadt war und im vierten Jahrhundert lebte. Er stammte aus reichem Haus, widmete sich aber von Kindheit an den armen Menschen, indem er ihnen Gutes tat, Essen brachte und seine Güter unter ihnen verteilte. Am meisten lagen ihm die Kinder am Herzen und er machte es sich zur Aufgabe das Gute in jedem Menschen, an das er fest glaubte, in jeder Weise zu unterstützen. Er starb im Jahre 343 und wird bis heute im Morgen- wie im Abendland weithin als Heiliger verehrt. Die Stadt Myra liegt in der heutigen Türkei.

 


Nikolaus im Weihnachtswald basteln

Dieser Nikolaus im Weihnachtswald ist ein wunderschönes Schmuckstück für jedes Adventszimmer oder auch ein schönes Geschenk für die Großeltern zu Weihnachten. Er lässt sich einfachund schnell mit Kindern basteln.

Sie brauchen:

Für das Wäldchen:

Baumscheibe
Moos
Tannenzweige
Zapfen, Steine, Beeren
oder andere gesammelte Dinge

Für den Nikolaus:

Haselnuss
Walnuss
rotes Tonpapier
roten Filz (oder Papierserviette)
Watte
Fester Draht (ca. 2,5 cm und 10 cm)
Als Grundfläche dient eineBaumscheibe, in die man 1 bis 2 Löcher bohrt. Die Tannenzweige werden in die Löcher gesteckt, etwas Moos auf die Baumscheibe gegeben, und schon ist das Weihnachts-Wäldchen fertig.

Der Kopf des kleinen Nikolaus’ besteht aus einer Haselnuss, der Rumpf ist eine Walnuss. In beide Nüsse mit einer Ahle ein kleines Loch bohren und das kurze Drahtstück hineinstecken. Nun sind beide Nüsse fest verbunden.

Nach unserem Schnittmuster das Mäntelchen aus rotem Filz zuschneiden und mit der abgerundeten Seite nach unten, vorne überlappend um die Walnuss legen. Mit einem Klecks Klebstoff  den Mantel schließen und – wenn nötig – mit der Schere unten abrunden.

Haare und Bart aus Watte an den Kopf kleben. Die Bischofsmütze aus rotem Papier ausschneiden (siehe Vorlage) und mit einem Kreuz versehen. Die Mütze rund legen und mit der überstehenden Lasche innen zusammenkleben. 

Nun fehlt dem kleinen Nikolaus nur noch sein Bischofsstab. Dazu einen ca. 10 cm langen Draht am einen Ende zu einer Spirale biegen. Gegebenenfalls etwas Knetwachs auf die Unterseite des Nikolaus geben, dann können die Kinder ihren Nikolaus in sein Wäldchen stellen.

  

Den Weihnachtswald kann man nun nach Belieben verschönern - z.B. mit Tannenzapfen, Kristallen, Nüssen oder anderen Fundstücken, die die Kinder beim Spaziergang aufsammeln.

Mehr weihnachtliche Bastel-Ideen finden Sie  hier..

 
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