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Fasching feiern - früher und heute


Schon in heidnischer Zeit verkleideten sich die Menschen. Damals wollte man mit furchterregenden Masken und schrecklichem Lärm die bösen Geister und Dämonen der Winterzeit verjagen, damit der Frühling kommen konnte. Die Menschen versammelten sich in selbstgefertigten, abschreckenden Masken und Mänteln und zogen laut lärmend mit Peitschen, Rasseln und Klappern durch die Dörfer. Auch heute wird in manchen Gegenden der Winter noch so ausgetrieben. Im 13. Jahrhundert verpflichtete das Christentum die Menschen zum Fasten zwischen Aschermittwoch und Ostern. Die "Fastnacht" (Fasching) sind die Tage und Nächte vor Beginn der vierzigtägigen Fastenzeit.

Die Menschen wollten noch einmal kräftig feiern und alles, was sich bot, auskosten. Vorräte wie Fleisch und Eier, die in der vorösterlichen Zeit nicht mehr erlaubt waren, wurden vertilgt. Die Kirche billigte dieses Verhalten für die sechs Nächte vor dem Aschermittwoch.Im Mittelalter entwickelten Zünfte, Burschenschaften und Gilden den Brauch närrischer Umzüge und des ausgelassenem Spiels. Bunt verkleidet und maskiert zogen die Handwerksburschen durch die Straßen der Stadt und nutzten vielerorts die Gelegenheit, ihrem Unmut gegenüber der Obrigkeit Luft zu machen.



Heute sind es die Freude am Verkleiden, der Wunsch einmal den winterlichen Alltag zu durchbrechen und die Lust an der Schwelle zum Frühling in eine andere "Haut"  zu schlüpfen, die uns so gerne Fasching feiern lassen. In den Karnevalshochburgen beginnt die "närrische Zeit"  bereits am 11.11. um 11 Uhr 11 Minuten und findet ihren Höhepunkt in den Faschingsumzügen vom Faschingssonntag bis zum Faschingsdienstag.


Können Sie sich noch an die Faschingskostüme aus Ihrer Kindheit erinnern?

1. Selbstgemachte Kostüme müssen nicht perfekt sein und es reicht, wenn sie ein paar tolle Tage überstehen! Es ist ein unvergeßliches Erlebnis für Kinder, wenn sie an der Entstehung ihres eigenen Kostüms beteiligt sind und regt ihre Kreativität und Phantasie an. Wenn Sie ein paar Accessoires wie Schwert oder Krönchen kaufen, reicht das meist. Viele Kostüme kann man mit einfachen Schnitten selbst machen.


Möchten Sie keine schießwütigen Cowboys in Ihrer Wohnung?

2. Stellen Sie doch das Faschingsfest einfach unter ein friedliches Motto wie Handwerker, Zirkuswelt, Tiere des Waldes, Unter Wasser oder Märchen. Dann können sich die kleinen Hexen und Zauberer, Kätzchen und Löwen, Piraten und Prinzessinnen nach Herzenslust herausputzen.


Darf ein Kind seine Kostümierung selbst aussuchen?

3. Lassen Sie Ihrem Kind freie Hand bei der Wahl, was es sein möchte und reden Sie ihm nicht hinein. Auch wenn Ihre Tochter die siebte Prinzessin oder Ihr Sohn der zehnte Pirat eines Faschingsfestes ist und Sie einen originelleren Vorschlag hätten, lassen Sie die Kinder selbst entscheiden! Denn: Verkleiden kann sich eigentlich nur jemand, der schon eine eigene Persönlichkeit entwickelt hat. Da das im Kindesalter noch nicht ganz der Fall ist, fühlen sich Kinder schnell unwohl in Kostümen und erst recht in aufgesetzten und fertiggekauften Verkleidungen. Es ist wichtig für das kindliche Selbstbewußtsein und die Bildung der eigenen Persönlichkeit, selbst entscheiden zu dürfen, was es anziehen will, und auszuprobieren, wie man sich so als wunderschöne Prinzessin mit Krönchen oder schreckenserregender Pirat mit Augenklappe und Säbel fühlt. Unter gar keinen Umständen sollte man Kinder dazu bringen, sich zu verkleiden, wenn sie es nicht wollen.


Wollen Sie sich auch verkleiden?

Nur zu! Lustig finden Kinder es immer, wenn auch die Erwachsenen kostümiert sind und manche Spiele mitmachen. Geschickter ist es dabei sicherlich, wenn Sie nicht als böse Hexe oder schrecklicher Pirat gehen, sondern als Blume, Gärtner, Pippi Langstrumpf oder Clown die Türe öffnen, um die kleinen Gäste zu begrüßen.


Faschingsschminke- ja oder nein?

4. Natürlich gehört das Schminken an Fasching dazu. Man sollte es aber lieber nicht übertreiben. Kinder nehmen das, was für uns Erwachsene als Verkleidung sichtbar ist, oft sehr ernst.

Auf einer Faschingsfeier sieht die gewohnte Umgebung sowieso schon anders aus als sonst - es ist dekoriert, überall hängen Girlanden und Luftschlangen, alle sind verkleidet. Das kann Kinder sehr verunsichern.Daher sollte man vor allem bei jüngeren Kindern darauf achten, dass sie sich gegenseitig gut erkennen können und nicht zu stark bemalt sind. Außerdem: Kinder schwitzen beim Spielen und fahren sich mit den Händen immer wieder durchs Gesicht, die Schminke verläuft und sieht dann schrecklich aus. Aufgemalte Sommersprossen, ein paar Stoppelbarthaare oder einige Glitzersteinchen genügen meist und vermeiden außerdem lästige Rubbelaktionen am Abend.

 

Fastnachtsschminke selber machen

5. Aus ganz normaler Hautcreme entsteht tolle Faschingsschminke. Sie wird mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe so lange verrührt, bis sich die Farbe gleichmäßig verteilt hat. Und nun können Sie und Ihr Kind die bunte Schminke vor dem Spiegel ausprobieren. Wie wäre zum Beispiel ein grünes Grasgesicht. Tragen Sie auf dem grünen Gesicht mit einem Pinsel kleine Blumen in anderen Farben auf. Oder ein Mondgesicht: auf jede Wange einen großen gelben Halbmond malen und den Rest vom Gesichtblau ausmalen.

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