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Einfach leben

Endlich Wochenende! Annika, Lars und ihre Eltern haben sich einiges vorgenommen. Am Samstag geht’s ins Vergnügungsbad. Aber vorher wollen die vier noch in die Stadt zum Einkaufen fahren. Für den Sonntag steht ein Ausflug ins Freilichtmuseum auf dem Programm. Doch die Wochenendplanung gerät ins Wanken. Die Geschäfte sind am Samstagvormittag überfüllt, und die Einkäufe ziehen sich in die Länge. Zu allem Überfluss hat das Schwimmbad wegen Überfüllung geschlossen. Abwarten, bis es im Bad wieder weitergeht, möchten die Eltern nicht. Annika und Lars sind enttäuscht und sauer. Auch am nächsten Tag gibt es eine unliebsame Überraschung: Stau auf der Autobahn und eine lange Warteschlange vor dem Freilichtmuseum. Die Geduld von Eltern und Kindern wird auf eine harte Probe gestellt. Sie brechen das Unternehmen ab und fahren wieder nach Hause.


Alternativen zum Freizeitstress

Dabei hätte alles ganz anders und nebenbei auch stressfreier ablaufen können. Dass am Samstagmorgen die Geschäfte überfüllt sind, war vorauszusehen. Wie Annika, Lars und ihre Eltern möchten nämlich Scharen von Familien ihre Einkäufe am Wochenende erledigen. Besser wäre es aber, wenn abwechselnd ein Elternteil an einem Abend in der Woche den Großeinkauf übernehmen könnte. Tatsache ist auch: Je später ein beliebtes Ausflugsziel angesteuert wird, desto länger muss die Familie unter Umständen auf Einlass warten.

Was hätten Annika, Lars und ihre Eltern anders machen sollen? Es gibt Alternativen, die nichts kosten und einen Mehrwert an Entspannung und Vergnügen bieten. Annika, Lars und ihre Eltern könnten zum Beispiel mit den Rädern in den nahe gelegenen Wald fahren. Hier gibt es einen kleinen See zum Baden. Und einen Bach, an dem schon Papa als Kind immer gern Staudämme gebaut hat. Steine sammeln, mit der Lupe Kaulquappen, Würmer, Ameisen und Krabbelkäfer beobachten und aus Blättern Hütten für die Tannenzapfenzwerge bauen: All das ist Nahrung für die Kreativität und Fantasie von Kindern. Ein weiteres Plus: Dieses Vergnügen ist einfach zu haben – ohne Stau auf der Autobahn, ohne Warteschlange und Lärm. Diese einfachen Ideen tragen mehr zum Familienglück bei als Attraktionen in Kultur- und Reiseführern.


Was Eltern und Kinder verbindet

Dies gilt aber nicht nur für die Wochenendgestaltung. Durchforsten Sie einmal Ihren Alltag. Sie werden staunen, wie viel Belastendes sich hier angesammelt hat: ein übervoller Terminkalender, ausgiebige Telefonate und tägliches Einkaufen sind nur einige Beispiele. Probieren Sie es mit der abgespeckten Form. Manche Termine können vielleicht sogar ersatzlos gestrichen werden, das Telefonieren kompakt zu einer bestimmten Uhrzeit erledigt, die Mini-Einkäufe zu einem Großeinkauf zusammengefasst werden. Wahre Glanzlichter des Alltags sind die kleinen Dinge, die sich für Eltern und Kinder als wahre Schätze erweisen. Ein spontanes Picknick im Freien, ein vertrödelter Morgen am Frühstückstisch, ein langer Abend im Garten mit Zeit zum Träumen und Sterne-Gucken, das Kramen mit den Kindern in alten Kisten auf dem Dachboden, mit Mama und Papa herumtoben, sich beim Witze-Erzählen kringelig lachen: Das verbindet und schenkt Geborgenheit.


Die Natur verlangt keinen Eintritt.

Hinzu kommt: Das Abenteuer liegt direkt vor Ihrer Haustür. Und die Natur verlangt – im Gegensatz zu Freizeitattraktionen – keinen Eintritt. Gemeinsam durch Wiesen oder Felder streifen, einen Regenbogen bestaunen, über Baumstämme balancieren, Fallobst sammeln und daraus Kompott kochen, mit nackten Füßen über sandigen Boden laufen: Das macht nicht nur Spaß, sondern auch glücklich. Denn alles, was die Sinne anregt, verschafft ein tolles Gefühl von Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.

 
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