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Dankbarkeit

Maltes Papa hat Spaghetti mit Tomatensoße gekocht. Das kann er am besten, findet Malte. Nach dem gemeinsamen Essen, umarmt der Fünfjährige den Vater: „Danke, Papa! Das hat super geschmeckt!“ Die beiden Zauberwörter „Bitte“ und „Danke“ sind dem Jungen geläufig. Seine Eltern sind ihm dabei bisher immer gute Vorbilder gewesen. „Danke, Malte, dass du mir beim Abwasch geholfen hast. Nun sind wir früher fertig und können noch etwas zusammen spielen, bevor wir aus dem Haus müssen“, bedankt sich der Vater bei seinem kleinen Sohn. Und die Mutter bittet Malte auch schon mal um einen Gefallen, zum Beispiel nach dem Einkauf: „Hilfst du mir bitte beim Einräumen der Lebensmittel? Du bist nämlich der beste Sachen-Wegräumer der Welt!“ Malte ist stolz wie ein kleiner König und macht seine Sache perfekt.


Dankbarkeit macht Kinder glücklich

Schon Babys üben bei ihrem Lieblingsspiel das Bitte- und Dankesagen: Die Kleinen tauschen nämlich mit Vorliebe Gegenstände - von ihrer in eine andere Hand. Die Mama nimmt den Ball entgegen und sagt „Danke“. Sie gibt ihn wieder zurück und sagt „Bitte“. Und immer wird das „Danke“ mit einem strahlenden Lächeln belohnt. Auch später beim Spielen mit dem Kaufmannsladen geht es höflich zu. Der kleine Verkäufer reicht die Äpfel mit einem „Bitte sehr“ über die Ladentheke. Der Kunde antwortet mit „Vielen Dank!“ Im Umgang mit anderen lernen Kinder sehr bald, welche Zauberkraft in diesen beiden Wörtern steckt. Sie erleichtern das Zusammenleben und erfüllen Wünsche. Fest steht: Wer dankbar ist, hat mehr vom Leben. Denn Dankbarkeit beruht auf einer positiven Grundhaltung. Und die macht Kleine und Große unbeschwert und glücklich. Rituale wie das Dankgebet bei Tisch oder das abendliche Reflektieren des Tages fördern eine solche Haltung. Eltern sollten den Fokus dabei möglichst auf schöne Erlebnisse und Erfahrungen richten. Optimistischen Kindern fällt ein herzliches Danke nämlich leichter als kleinen Nörglern, die an allem etwas auszusetzen haben. Eltern sind hier die besten Vorbilder. Einige Tipps, wie Sie bei Ihrem Kind eine positive Grundhaltung und damit auch Dankbarkeit fördern können:


Staunen über die Schöpfung

Halten Sie öfter mal inne und bestaunen Sie mit Ihrem Kind eine besonders schöne Blume, Käfer, Spinnen, Schmetterlinge, eine kleine Katze, die zufrieden schnurrt, die schönen Wolkengebilde am Himmel, einen Sonnenuntergang. Dieses Staunen erweitert das Bewusstsein für eine höhere Macht, der wir diese wunderbare Schöpfung zu verdanken haben.


Du bist für mich sehr wichtig

Bleiben Sie aufmerksam für die Vorlieben und Interessen Ihres Kindes. Ein Beispiel: Wenn es in der letzten Zeit fast nur mit seiner Ritterburg spielt, wird es sich über etwas Stroh für seine Holzpferde bestimmt sehr freuen. Wichtiger als das Stroh ist, was Sie mit dieser kleinen Aufmerksamkeit zum Ausdruck bringen: „Du bist mir wichtig. Ich finde es toll, dass du mit der Ritterburg spielst. Und ich zeige dir durch diese kleine Geste, dass ich mich in dich hineinversetzen kann.“ Das ist wertvoller als jedes materielle Geschenk.


Liebevoll an andere denken

Überlegen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wem sie zwischendurch eine Freude bereiten können: „Bestimmt freut sich die Oma über einen Überraschungsbrief mit einem selbst gemalten Bild. Sie ist immer so lieb zu uns.“ Und ganz gewiss ist der Papa begeistert, wenn er auf dem Abendbrottisch unter seinem Teller einen kleinen Zettel findet, auf dem steht: „Ich gab dich ganz doll lieb, Papa! Dein Malte“

 
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