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Sinnvoll - eure Ferien

In dieser Beitragsreihe lade ich euch im Laufe des Jahres immer mal wieder ein, all eure Sinne bewusst zu nutzen und mit ihnen euch selbst, eure Umwelt oder etwas bestimmtes um euch herum ganz wach wahrzunehmen. Allzu oft sind wir mit unseren Gedanken ganz woanders: wir planen das Abendessen, sitzen in der nächsten Besprechung oder grübeln über ein Problem. Wenn wir uns mit unseren Sinnen verbinden, dann verbinden wir uns gleichzeitig auch immer mit der Welt um uns herum und dem jetzigen Moment. Dann gibt es nichts zu tun, wir dürfen einfach nur sein und wahrnehmen. Wir ruhen uns aus, sind ganz da und sehen wie wundervoll die Welt um uns ist, genauso wie sie ist und erkennen gleichzeitig – wie sehr sie sich im Laufe der Zeit wandelt.

 

Endlich Sommerferien!! Die Kinder freuen sich das ganze Jahr von Herzen darauf. Für Eltern ist es mitunter eine Herausforderung, die Betreuung in den Ferien abzudecken, da sie nicht so viele Urlaubstage wie ihre Kinder Ferien haben. Und doch fühlen sich Ferien meist auch für sie anders an als der Alltag sonst. Deswegen lade ich heute ein, mithilfe eurer Sinne einmal genau hinzuspüren, worin denn genau der Unterschied besteht. Was ist an Ferientagen anders? Und gibt es Unterschiede zwischen den einzelnen Ferien oder sind Ferien gleich Ferien?

 

Wie fühlen sich Ferien an?

Nach frühstücken im Schlafanzug? Nach Selbstbestimmung und Freiheit? Wie genau fühlt sich das im Körper an? Kribbelig und aufregend? Oder entspannend und ruhig? Seid ihr viel unterwegs und aktiv oder lieber endlich ganz viel zuhause und gemütlich oder gestaltet ihr eine abwechslungsreiche Mischung aus Aktionen & Pausen? Genießt ihr Eltern bewusst die Terminfreiheit eurer Kinder? Tragt ihr andere Kleidung? Erlebt ihr euch mehr und bewusster in den Ferien als im Alltag?

 

Wenn ihr selbst ganz leise werdet, was hört ihr in den Ferien?

Hört ihr den Wecker am Morgen, schlaft ihr aus oder wacht ihr nach eurem eingespielten Rhythmus auf? Ist eure Umwelt auch in den Ferien und es ist leiser um euch herum? Sind die Geräusche der Straße gleich oder anders? Wenn ihr in den Urlaub fahrt, lauscht doch mal: wie klingen andere Städte? Wie klingt der Morgen in eurem Urlaubsort und wie der Abend?

Welche Gerüche streicheln in der Ferienzeit eure Nase?

Wie riechen die Sommerfreien für euch? Nach einer Mischung aus Sonnencreme, Freibad und Sommerregen? Und die Osterferien? Seid ihr verreist und riecht Campingplätze, Hotelzimmer, andere Städte und vielleicht sogar das Meer? Oder seid ihr zuhause und habt Zeit, mal so richtig aufwendig zu kochen und der Duft erfüllt das ganze Haus? Mistet ihr endlich einmal den Dachboden, die Garage oder den Keller aus, und es riecht staubig und nach verstauten Schätzen?

 

Was seht ihr, wenn ihr bewusst hinseht?

Wie oft schaut ihr an Schul- und Werktagen in den Spiegel? Und wie oft in den Ferien? Wie seht ihr aus? Seht ihr einen Unterschied zwischen den Arbeits- und Ferientagen? Wie sieht euer zuhause während der Ferienzeit aus? Aufgeräumter, weil ihr endliche Zeit dafür habt oder chaotischer, weil ihr nur noch zum Schlafen zwischen den Ausflügen und Abenteuern nach Hause kommt? Welche Utensilien gehören zur Ferienzeit für euch unbedingt dazu?

 

Wie schmecken eure Ferien?

Nach Eis und Freibadpommes in den Sommerferien und Krapfen in den Faschingsferien? Vielleicht besucht ihr Familienmitglieder, die weit entfernt wohnen und werdet dort lecker bekocht? Oder seid ihr vielleicht sogar in einem anderen Land und probiert ganz und gar neue Gerichte?

 

Und warum macht es Sinn, herauszufinden was die Ferien vom Alltag unterscheidet? Wenn ihr bemerkt, dass ihr euch im Alltag ab und an nach Ferien sehnt, könnt ihr etwas, das ihr mit den Ferien verbindet, in euren Alltag streuen. Vielleicht schwappen dann ein bisschen Entspannung & Feriengefühl in euch hinein.

 

Aber jetzt erst mal: schöne, erholsame & abenteuerliche Ferien!

 

Hanna Articus

 
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