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Im Reich der Naturgeister - So werden Fantasiewelten lebendig

„Für Kinder hat alles in der Natur eine Seele. Vor allem im magischen Alter zwischen drei und sieben Jahren sind Mädchen und Jungen noch eins mit allen Dingen und Lebewesen. Wenn wir Erwachsene uns wieder trauen, ihnen von Zwergen, Elfen, Nixen und Wassermännern zu erzählen, geben wir den Kindern Bilder für ihre Seele. Und vielleicht erleichtern wir ihnen dann auch ihren Zugang zur Achtung vor dem Wunder Natur“, sagt die Spielpädagogin und Buchautorin Sybille Günther.

Sybille Günther, Jahrgang 1957, Erzieherin, Sozialpädagogin, Spieldozentin und Buchautorin, lebt in der Nähe von Heidelberg. Sie ist gefragte Referentin und gestaltet darüber hinaus Spielfeste zu allen möglichen Themen. 

 

Haben wir Erwachsene vergessen, was uns diese Fantasiewelt einmal bedeutete?

Zuweilen schon. Aber wenn wir einmal durch den Wald streifen und uns auf einem gefällten Baumstamm oder unter einem Baum niederlassen, kommen die Erinnerungen wieder – an die Waldspaziergänge, bei denen wir als Kinder bei ausgehöhlten Baumstämmen oder auf Moos bedeckten Baumstümpfen eine Zwergenhöhle vermutet haben; als wir uns beim Anblick von Glockenblumen kleine Blumenkinder oder Elfen unter der Blüte vorstellen konnten. Heute brauchen wir ein wenig länger, um uns auf die Welt der Naturgeister einzulassen, die uns als Kinder so verzauberte. Wenn es diese geheimnisvollen Wesen nicht gäbe – wie arm wäre unsere Fantasie in einer Welt, in der alles rational erklärbar scheint! Zum Glück gibt es noch Erwachsene, die den Vorhang zwischen sich und dieser Welt voller Zauber nie ganz zugezogen haben.

 

Welche Rolle spielten Naturgeister in alten Zeiten?

Früher waren Naturgeister die Antwort auf unerklärliche Vorgänge in der Natur. Sie waren verantwortlich für Blitz und Donner, Wind und Wetter. In allen Kulturen gibt es Überlieferungen von lichtvollen Geschöpfen, die in den Lüften leben, von gedrungenen, bodenständigen Wesen, die in der Erde beheimatet sind. Besonders das Pflanzenreich ist von geheimnisvollem Leben durchdrungen. Bei uns sind diese Wesen als Feen, Zwerge, Elfen, Nixen und Trolle bekannt.

 

Wie wurden Geschichten Naturgeistern überliefert?

Die Geschichten von Elfen und Zwergen wurden uns durch alte Heldensagen vermittelt. Diese vermischten sich mit volkstümlichen Geschichten. Aber erst im 19. Jahrhundert wurden sie aufgeschrieben und galten als romantische Reaktion gegen den sturen Vernunftglauben des 18. Jahrhunderte und der damit einhergehenden verlorenen Einheit mit der Natur. Vor allem aus den Kinder- und Hausmärchen der Märchensammler Jakob und Wilhelm Grimm sind uns heute noch Sagen und Legenden von Elfen, Zwergen, Nixen und Feen überliefert. Märchenerzähler aus vielen Ländern beschäftigten sich mit Geschichten von Naturgeistern. Auch moderne Schriftsteller bedienen sich alter Mythen und Legenden. Denken wir nur an „Der Herr der Ringe“ oder „Harry Potter“. Viele besonders schöne Erzählungen von Elfen, mit dem Hintergrundwissen von Elementarwesen in Luft, Wasser, Feuer und Erde, finden wir bei den Anthroposophen. In Waldorfkindergärten nehmen Erzählungen und Beschäftigungen mit Zwergen und Elfen einen besonderen Raum ein.

Haben Kinder einen besonderen Zugang zu den Naturgeistern?

Auf jeden Fall. Zwischen Kindern, der Natur und den guten Geistern gibt es so etwas wie eine Seelenverwandtschaft. Für sie sind Märchengestalten lebendig – und damit auch der Zwerg, der im Wald hinter einem Baum hervor lugt, oder die Elfen, die mit den Schmetterlingen auf der Sommerwiese Reigen tanzen. Für Kinder ist alles belebt und beseelt. Märchen und Geschichten von Zwergen, Elfen und anderen Naturgeistern spiegeln das Denken der Kinder wider. Hier sind sie nicht auf sich selbst angewiesen, sondern treffen überall auf Dinge und Wesen, die zu ihnen sprechen und sich ihrer annehmen. Hätten Kinder diese Wahrnehmung nicht, blieben sie mit sich und ihren Gefühlen allein. Schön ist es, mit Kindern die Geheimnisse der Natur zu entdecken – das Blühen der vielen verschiedenen Blumen, das Rauschen der Baumwipfel im Wind, das Knistern und Knastern auf Waldwegen, das Jubilieren der Vögel unter dem grünen Blätterdach, das Plätschern der Quelle. Und damit haben wir den Schlüssel zum Reich der Naturgeister in der Hand: nämlich immer dann, wenn wir die Zeit vergessen, mit dem Herzen schauen und staunen, mit Achtung und allen Sinnen der Natur begegnen.

 

Zwerge kommen ja im Märchen öfter vor. Wie können wir Spaziergänge im Wald nutzen, um die kleinen Wichte für Kinder lebendig zu machen?

Indem wir ihnen zunächst einmal vom Wirken der Zwerge unter der Erde erzählen: Tief im Berg höhlen sie Gänge und Nischen aus, in denen sie sich gemütliche Wohnungen einrichten. Da sie sich in den Bergen gut auskennen, wissen sie auch, wo sich wertvolle Metalladern befinden. So galt früher bei Bergleuten, wenn sie unter Tage arbeiteten, ein heimliches Klopfen mit Pickel und Hammer als gutes Zeichen für eine ergiebige Ader. Bergleute, so heißt es, bekommen manchmal durch Zufall einen Zwerg zu Gesicht. Die bei uns bekannten Zwerge tragen gern die typische Kleidung eines Bergmanns – mit blauer Jacke, roten Hosen, schwarzen Stiefeln, mit Axt oder Spitzhacke oder einem Laternchen ausgestattet. Alle Zwerge sehen bärtig und alt aus. Das rührt daher, so erzählt man, dass sie bereits mit drei Jahren erwachsen sind und mit sieben Jahren einen grauen Bart haben. Ein Zwergenspaziergang im Wald macht allen Kindern Spaß. Sie untersuchen alte Baumstämme, blicken zwischen freigelegte Wurzeln, schauen vorsichtig in kleine Höhlen. Bestimmt wohnen darin Zwerge! Wir sammeln gemeinsam Naturmaterialien, um zu Hause ein eigenes Zwergenreich zu gestalten. Ein Stück Moos oder Rinde bildet den Untergrund. Darauf werden die gesammelten Naturmaterialien – Tannenzapfen, Steine, Zweiglein usw. – arrangiert. Aus Knetmasse können die Kinder einen Zwerg formen: eine kleine hellbraune Kugel als Kopf und eine große als Bauch formen und aufeinander setzen. Aus blauer Knete einen Umhang formen und um den Zwergenbauch legen. Aus roter Knete eine Zipfelmütze machen. Schwarze Augen und einen roten Mund aus Knetmasse formen und aufdrücken. Zwei kleine schwarze Kugeln rollen und als Schuhe unten andrücken. Aus zurechtgeschnittenen Wollfäden einen Bart mit etwas brauner Knete ankleben.

Was sind Elfen? Und wie kann man sie Kindern nahe bringen?

Elfen sind Lichtwesen und dem Element Luft zugeordnet. Dieses symbolisiert Klarheit, Inspiration, Einsicht, Lebendigkeit. Die Flügel sind auch ein Sinnbild für die Fähigkeit, zwischen den Welten und in höheren Sphären zu schweben. Die meisten Elfen sind zart, ätherisch, freundlich und schön. Sie stehen dem Menschen nahe und nehmen gern Kontakt zu ihm auf, wird erzählt. Bei einem Elfenspaziergang mit den Kindern richtet sich das Augenmerk diesmal nicht auf dunkle Nischen und Höhlen im Waldesinneren, sondern auf die Atmosphäre über der Erde. Wir achten auf den sachten Wind, lauschen, was wir hören, und lassen uns vom Duft und den Farben der Blumen leiten. Wir sammeln auf diesem Spaziergang weniger Naturmaterialien, sondern stellen alle Sinne auf Empfang. Mutter oder Vater erzählen dabei von den Elfen, und gemeinsam sucht die Familie nach einem magischen Elfenhügel. Geheimnisvolle Elfenplätze sind die Stellen auf einer Blumenwiese, an denen besonders viele Blumen wachsen. Oder die Stelle in einem lichten Wald, an der das Moos besonders weich ist. Es gibt auch andere Zeichen. Da wächst aus unerklärlichen Gründen an einer Stelle so viel Klee, dass dies bestimmt ein Platz ist, an dem sich Elfen aufhalten. Zum Abschluss pflücken die Kinder einen Blumenstrauß. Bestimmt lassen sich dadurch ein paar Blumenelfen locken, mit uns nach Hause zu kommen.

 

Welche Geschichte aus dem Reich der Elfen erzählen Sie Kindern und Eltern am liebsten?

Es gibt viele schöne Elfengeschichten. Besonders hat mich folgende beeindruckt:

Die Wiesenkönigin

In alten Erzählungen wird davon berichtet, dass es nur wenigen Menschen vergönnt war, das Gefolge der Wiesenkönigin in einer langen Prozession bewundern zu dürfen. Meist war es so, dass dieser Mensch auf einer Wiese lag, zu träumen begann und die Zeit vergessen hatte. Irgendwann teilte sich die Wiese, und mit kleinen silbernen Fanfaren kündeten Grünelfen – gerade so groß wie ein Daumen – die Prozession der Wiesenkönigin an.

Wenn der Schnee über das Land fegt, schlafen die Blumenkinder. Lange bevor der Frühling Einzug hält wird in der Erde auf Hochtouren gearbeitet. Jeder weiß, dass die Blumenelfen sich unter der Erde für das kommende Jahr vorbereiten. Jede Blume wird von drei Elfen behütet. Die eine ist das Wurzelkind, das sich unter der Erde um die Wurzeln kümmert. Das andere ist das Blumenkind, das aussieht wie die Blume. Es wohnt in der Blume und im Stängel. Und das dritte Elfchen ist die Blumenfee. Sie schwebt über der Blume. Wir können sie nur riechen, sie ist für unsere Augen unsichtbar und nur am Duft zu erkennen. Die Wurzelkinder arbeiten im Winter besonders viel. Sie geben der Wurzel Kraft, helfen, dass die Blumenzwiebeln sich in der Erde gut entwickeln und rechtzeitig Wurzeln treiben. In dieser Zeit ruht das Blumenkind, und die Blumenfee träumt vom wärmenden Sonnenschein, von den schönten Blütenfarben, von den süßen Düften, auch von Schmetterlinge und Bienen, die die Blume besuchen werden. Dadurch bekommt diese Blume wieder große Lust, sich zu entfalten, so dass sie sich im Frühling reckt und streckt und ihre Blütenknospe aus der Erde treibt.

Nun beginnt die lange Prozession der Wiesenkönigin, die ein so großes Gefolge hat, dass man es gar nicht aufzählen kann. Angeführt wird sie von der Christrose mit ihren zarten Blättern. Sie blüht bereits um Weihnachten herum. Danach folgt das Schneeglöckchen. Es ist weiß wie Schnee, und sein zartes Glöckchen verkündet den Vögeln, dass bald der Winter vorbei ist und sie wieder Futter in Hülle und Fülle haben werden. Osterglocken läuten Ostern ein. Dann kommen – um Ostern herum - die Schlüsselblumen. Sie haben ihren Namen, weil behauptet wird: Wer mit einem Schlüsselblümchen an einem Elfenhügel anklopft, dem wird der Eintritt ins Elfenreich gewährt. Begleitet wird das Schlüsselblümchen von der Anemone – auch Kuckucksblume genannt. Wenn sie in der Prozession gesehen wird, beginnt der Kuckuck laut zu rufen, und über der Erde sind alle bereit und freuen sich auf den Frühling. Ganz scheu steht das Veilchen am Wegesrand und kündet den Frühling an. Zwischen Vergissmeinnicht blühen Tulpen in leuchtendem Gelb und Rot. Das Maiglöckchen läutet den Maien ein, Waldmeister, Butterblume, Gänseblümchen, Margerite, Malve, Johanniskraut, Glockenblume, Mohn, Kapuzinerkresse, Lavendel und Rose folgen. Nicht zu vergessen die ganzen Wiesenkräuter. Die Prozession ist unbeschreiblich prächtig und dauert genau ein Jahr.

Wer die Wiesenkönigin ist? Die Wiese selbst, die sich über ihre vielen prächtigen Blumenkinder freut und die zu jeder Jahreszeit einen anderen Blumenkranz trägt: zuerst einen weißen, dann einen gelben, einen orangefarbenen, roten, lila, blauen und schließlich wieder einen immergrünen Winterkranz.

Kinder können die Prozession der Wiesenkönigin darstellen, indem sie jeden Monat eine Blume malen. Am Ende des Jahres zeigen sie die Prozession in einer Ausstellung.

Diese Illustration von Daniela Drescher stammt aus der Kinderzeitschrift "Vorhang auf" aus dem Waldow Verlag

Wie können Kinder sich sonst noch mit Elfen künstlerisch beschäftigen?

Kinder malen und basteln gern. An einem luftigen Elfenmobile haben schon die Kleinsten ihre Freude. Es sieht nicht nur im Kinderzimmer sehr dekorativ aus.

Elfenmobile  

Wir brauchen für den Elfenreigen als Mobile:

8 Chiffontücher in Regenbogenfarben: orange, rot, gelb, grün, blau, lila und weiß, 1 Holzreifen, 7 große Holzperlen (Kopf), 14 kleine Holzperlen (Hände), Füllwatte oder Märchenwolle, Nadel, Faden 

So wird’s gemacht: Aus der Füllwatte eine Kugel formen. Diese auf die Mitte des Tuches legen und mit Bindfaden einen Kopf abbinden. Das Tuch zum Dreieck falten, so dass der Kopf in der Mitte der Faltkante liegt In die Tuch-Enden rechts und links der Faltkante kleinere Holzperlen als Hände abbinden. So gestalten wir acht Tücherelfen. Dann binden wir oben und unten, rechts und links lange Fäden fest und fassen die Enden zusammen, so dass wir den Holzreifen aufhängen können. Am Kopf der weißen Elfe wird ein langer Faden befestigt. Wir hängen sie später so auf, dass sie in der Mitte des Elfenreigens schwebt. Die restlichen sieben Elfen werden nämlich rund um den Reifen mit Nylonfaden am Reifen befestigt. Die Hände der Elfen nähen wir mit einem Stich zusammen.

Elfenbilder

Schön sind auch Elfenbilder. Die Kinder malen Blumen und zeichnen in das Innere der Blüte ein Gesichtchen.

Elfenlichter

Weil Elfen Lichtwesen sind, lieben sie es, mit Farben zu spielen.

Wir brauchen: viele bunte Glasperlen, verschieden lange Nylonfäden – 30 bis 50 cm, Rundholzstab.

So wird’s gemacht: Die Perlen auf die verschieden langen Nylonfäden aufziehen, unten und oben verknoten und die Perlenschnüre am Rundholzstab befestigen. Das Windspiel so im Raum aufhängen, dass Sonnenstrahlen durch die Glasperlen fallen können. So entstehen, bunte, tanzende Elfenlichter im Raum.

Kinder mögen auch Wassergeister wie Nixen und Wassermänner. Welche Aktivitäten eignen sich zum Beispiel für eine Quelle oder einen Bach?

Zunächst einmal: Wassergeister, also Nixen, Undinen, Meerjungfrauen und Wassermänner wirken vor allem in unseren Gefühlen. Beim Anblick eines sprudelnden Bergbaches empfinden wir Lebensfreude. Angesichts eines Sees verstärken sich innere Ruhe und Harmonie. Wir fühlen uns wohl in der warmen Badewanne. Wir genießen den Wasserstrahl der Dusche, freuen uns über den Sprung ins Schwimmbecken an einem heißen Sommertag. Jeder Mensch spürt die Kraft, die vom Wasser ausgeht. Viele fahren im Urlaub ans Meer, weil sie intuitiv spüren, welche Lebensenergie von ihm ausgeht. Seit jeher ist die Heilkraft des Wassers bekannt. Mutter oder Vater könnten beim nächsten Waldspaziergang vorgehen und an einer gestauten Stelle am Waldbach einige schöne Glasmurmeln ablegen. Und wenn die Kinder sie finden, könnten die Eltern von dem kleinen Wassermann oder der Quellnixe erzählen, die sie dort abgelegt hat. Vielleicht, weil das Kind sparsam mit Wasser umgegangen ist und es beim Duschen zwischendurch auch mal abgedreht hat. Solch achtsamen Umgang mit der Natur belohnen die Wassergeister oft.

Und wie lassen sich die Erlebnisse draußen am Bach auch zu Hause weiter im Spiel verarbeiten?

Wir könnten mit den Kindern einen Nixenwasserplatz herstellen. Dazu brauchen wir einen großen und einen kleineren Blumentopfuntersetzer aus Ton und einige Naturmaterialien: Sand, Kies, etwas Gras, Muscheln, Steine, glänzende Murmeln. Die kleine Schale setzen wir in die Mitte und geben Wasser hinein. Auf dem Wasser schwimmt eine Blüte, unter der die Nixe wohnt. Hin und wieder finden die Kinder am Nixenwasserplatz eine kleine Überraschung – eine besonders schöne Murmel, ein Stein oder ein winziges Papierboot mit einem Gummibärchen-Matrosen.

Frau Günther, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Das Interview führte Jette Lindholm für unsere Redaktion

Buchtipp


Sybille Günther:

Bei Zwergen, Elfen und Trollen.

Fantastische Spiele, Gestaltungsideen, Lieder und Geschichten aus zauberhaften Welten. Mit zahlreichen Illustrationen von Christiane Hannecke

Sybille Günther hat sich in ihrem zauberhaft inspirierenden Beschäftigungsbuch für Familien mit Kindern auf die Spurensuche zu Naturgeistern wie Zwerge, Elfen, Wassermänner, Wichtel und Trolle gemacht. Lebendig und interessant erzählt sie von Mythen, die sich um solche liebenswerten Wesen im Laufe der Menschheitsgeschichte gebildet haben. Die Autorin macht Erwachsenen Mut, sich an die Zeit zurück zu erinnern, als sie noch selber im Wald Zwerge klopfen und hämmern hörten und dem Tanz der Elfen über der Blumenwiese fasziniert zuschauten. Die einzelnen Kapitel des Buches führen zu den verschiedenen Völkchen: in Höhlen und verborgene Winkel zu den Zwergen; nach Hause zu Wichteln und Heinzelmännchen; in den Wald und auf die Wiese zu Elfen; auf die Insel der ewigen Jugend zu den Feen; an Quellen, Bäche, Flüsse und Seen zu Nixen, Meerjungfrauen und Wassermännern. Auch ein Blick in den hohen Norden zu den Trollen fehlt nicht. Sybille Günther lädt ein zu Spaziergängen in der Natur. Sie führen zu geheimnisvollen Orten, an denen wir uns die Wesen leichter vorstellen können. Von diesen Spaziergängen bringen die Kinder Naturmaterialien mit, um sich zu Hause eine eigene fantastische kleine Welt erschaffen zu können. Und so schenkt das Buch Mußestunden voller Inspiration mit viel Zeit zum Spielen.

Ökotopia Verlag, 140 Seiten

Zum Buch passend gibt es eine CD (Ökotopia) von Hartmut E. Höfele mit märchenhaft schönen Liedern, zauberhaften Klängen, sagenhaften Geschichten, lustig vertonten Wortspielereien und geheimnisvollen Zauberversen. Die fantasievollen Liedtexte sind für Kinder leicht verständlich und können spontan mitgesungen werden.

 
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