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Rollenspiel

„Ich wär der Löwe und du die kleine Maus“, schlägt Malte, drei Jahre, seiner Mama vor. Und schon nimmt die kleine Maus vor dem fauchenden Löwen Reißaus. Am nächsten Tag ist Malte der Arzt, und die Mama lässt sich von ihm Fieber messen, abhorchen und ein Pflaster auf den Arm kleben. Kinder im Kindergartenalter können von solchen Rollenspielen nicht genug bekommen.


Die Welt der Großen verstehen lernen

Kinder sind von Natur aus neugierig und möchten wissen: Wie leben andere Menschen? Was arbeiten sie, und welche Hobbys haben sie? Sie beobachten Tiere, lauschen interessiert Märchen und Erzählungen und spielen alles Erlebte nach.

Wenn Malte im Sandkasten baggert und Baustelle spielt, hat er bestimmt auf der Straße den Bauarbeitern zugeschaut. Ein anders Mal schlüpft er in die Rolle des Kellners im Restaurant, er spielt Feuerwehrmann, Polizist oder Arzt. Bei Rollenspielen ahmen Kinder die Welt der Erwachsenen nach. Das hilft ihnen, diese zu verstehen.


Hänsel und Gretel einmal anders

Mit Hilfe von Kasperlepuppen verarbeiten Kinder auch Situationen, die ihnen Angst machen. Wenn die fünfjährige Lisa sich vor der bösen Hexe aus Hänsel und Gretel fürchtet, erfindet sie mit Hilfe ihrer Puppen eine andere Version des Märchens. Da geraten Kasperle und Gretel nicht in die Hände der bösen Hexe, sondern kommen zu einem Königsschloss, in dem sie von nun an als Freunde der Königstochter leben dürfen. Andere Kinder spielen mit ihren Kasperlepuppen eigene Erlebnisse nach. Es ist deshalb gut, wenn Eltern öfter mal bei solchen Spielen mitmachen. Sie erfahren dabei, was ihr Kind im Augenblick beschäftigt oder gar belastet.


Verkleiden macht Spaß

Ganz oben auf der Beliebtheitsskala in Sachen Rollenspiele steht das Verkleiden. Kinder lieben Mamas ausrangiertes Nachthemd und Papas Oberhemd, Stoffreste, Hüte, Modeschmuck, jede Menge Tücher und natürlich auch abgelegte Schuhe der Eltern. Die Kleinen spielen König und Königin, verwandeln sich in Räuber und Hexen, Gespenster oder Elfen, die im Mondschein tanzen. Eine Kiste voller abgetragener Kleidungsstücke und anderer Requisiten regt die Fantasie der Kleinen und die Lust am Verwandeln an. Auf keinen Fall sollte eine solche Kiste vorgefertigte Faschingskostüme enthalten. Denn die geben die Rolle, in die Ihr Kind schlüpft, bereits vor. Besser sind Schätze wie Tüllgardinen, Schals, mit Pailetten bestickte T-Shirts, Opas Arbeitskittel, Omas Schürze, ein ausrangiertes Abendkleid mit Stola usw. All dies lässt das Herz der kleinen Verwandlungskünstler höher schlagen.

In unserer Rubrik Spielzeug nach Alter finden Sie ab 5 Jahren auch geeignete Spielsachen für Rollenspiele.

 
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