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Fantasie

Tannenzweige werden zu Puppen, ein großer Karton zum Seeräuberschiff und leere, aneinander gehängte Eierkartons, zu einem Zug für Spielfiguren. Die Fantasie von Kindern kennt keine Grenzen. Vorausgesetzt, Eltern lassen ihnen freie Bahn.

Greta und Malte spielen im Garten Restaurant. „Herr Ober, ich hätte gerne Spaghetti mit Brokkolisoße“, gibt Greta ihre Bestellung auf. Auf einem großen Baumblatt serviert Küchenchef Malte dünne Ästchen als Spaghetti und zusammen gekräuselte grüne Blätter als Brokkoli. Als die beiden ihre Rollen tauschen, kümmert sich Fünf-Sterne-Köchin Greta um Maltes Bestellung und bringt ihm Fleischspieße aus bunten Herbstblättern. Sie rollt die Blätter zusammen und spießt sie auf ein Ästchen. Dazu gibt es Schlammpfützensoße und Grassalat. Angeregt zu diesem Spiel wurden die beiden Kinder durch einen Restaurantbesuch mit den Eltern. Den Rest hat ihre Fantasie besorgt. Und damit sind Greta, Malte und alle anderen Fünfjährigen bestens ausgestattet.

 

Mit Hilfe der Fantasie kreativ werden

Kinder im Vorschulalter haben eine völlig andere Sichtweise als Erwachsene. Ständig denken sie sich neue Dinge aus. Und alles ist dabei Wirklichkeit: Bilder, die das Kind mit seinen Augen sieht, und solche, die es sich ausgedacht hat. So werden aus Ästchen Spaghetti, aus Blättern Fleisch und aus Schlamm Soße - nach dem Motto: „Ich tu so als ob.“ Natürlich machen solche tollen Erfindungen zu zweit oder dritt noch mal so viel Spaß. Dem anderen Kind muss man nicht alles genau erklären. Es versteht sofort, dass die Ästchen Spaghetti sind, dass unter der großen Tanne Zwerge und Elfen wohnen und der Mond jeden Abend übers Dach spaziert und den Kindern eine gute Nacht wünscht. Das spielende Kind ist ein kleiner Erfinder, der nirgendwo an seine Grenzen stößt. Es kann sich Dank seiner Fantasie frei entfalten. Das fördert in besonderem Maße seine Kreativität.


Das Kind in seiner Welt ernst nehmen

Ein Kind braucht Eltern, die es in seiner Fantasiewelt ernst nehmen. Sie können ihm keinen größeren Gefallen tun, als öfter mal mitzuspielen, sich dabei an die Hand nehmen und in die kindliche Zauberwelt entführen zu lassen. Übrigens: Ein mit Spielzeug voll gestopftes Zimmer lähmt die Fantasie. Erfinderisch dagegen machen Dinge wie leere Schachteln, Knöpfe, Stoffreste, Holzabfälle, Schere, Kleber, Papier und Malstifte. Und nicht zu vergessen alles, was Ihr Kind draußen findet. Damit es wie Greta und Malte Ästchenspaghetti mit Schlammsoße kochen kann.

 
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