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Angst

Wie Mama und Papa Mut machen können

Für Lena verwandelt sich der Schatten an der Wand in ein Monster. Benni weint Herz zerreißend, als die Mama sich beim Abholen vom Kindergarten verspätet. Und Marie versteckt sich hinter Papas Rücken, wenn der große Hund des Nachbarn bellend am Gartenzaun steht. Alles ganz normal. Denn Kinder interpretieren die Welt auf ihre Weise: Was ist, wenn das Monster plötzlich im Zimmer steht? Was soll ich tun, wenn die Mama mich vergisst? Was passiert, wenn sich der Hund in einen reißenden Wolf verwandelt und über den Gartenzaun springt?


Ängste gehören dazu

Ein Kinderleben ohne Angst gibt es nicht. Die Palette reicht von der Trennungsangst über die Angst vor der Dunkelheit bis zur magischen Phase im Vorschulalter. Hier werden Fantasiegestalten zu Furcht erregenden Monstern. Im Schulalter folgt dann die Angst vor mangelnder Anerkennung oder Überforderung. Ängste gehören also in bestimmten Entwicklungsphasen dazu. Eltern sollten sie deshalb ernst nehmen und ihrem Kind helfen, sie zu überwinden.


Keine Angst vor dem großen Hund

Vielleicht hat Ihr Kind sich einmal vor dem lauten Bellen eines Hundes erschreckt. Dieses Erlebnis kann schon lange zurückliegen. Nun überträgt es seine damalige Furcht auf alle Hunde. Angst verliert sich zusehends, wenn man sich ihr stellt. Das ist in vielen Situationen so. So können Sie Ihrem Kind helfen: Geben Sie den Hunden, denen Sie unterwegs begegnen, lustige Namen: „Schau nur, der Hund sieht sehr zottelig aus. Wie wollen wir ihn nennen? Zotti oder Struppi?“ Erzählen Sie lustige Geschichten, in denen Hunde und Kinder Freunde werden. Wenn Sie den Besitzer eines kinderlieben Hundes kennen, sprechen Sie ihn an. Streicheln Sie den Hund: „Schau nur, er wedelt mit dem Schwanz. Er freut sich, dass er uns trifft.“ Ihr Kind wird so allmählich seine Angst abbauen und Zotti irgendwann selber streicheln. Ein magischer Spruch, der Ihrem Kind bei allen möglichen Ängsten hilft, wirkt oft Wunder: Eins, zwei, drei – Angst vorbei!

Malen gegen Albträume

Oft machen auch schlechte Träume Angst. Im Traum verarbeiten Kinder Dinge, die sie tagsüber erlebt haben. Hin und wieder kommt es dabei auch mal zu einem Albtraum. Er endet immer in der Mitte. Wichtig ist deshalb, dass ein Kind sich mit dem Ende des Traums auseinandersetzt. Hilfreich ist, wenn Ihr Kind ein Bild von seinem Traum malt und sich darin auch selber einen Platz gibt. Denken Sie sich zusammen ein gutes Ende des Traums aus und malen Sie das Bild fertig. Sprechen Sie in den nächsten Tagen immer wieder darüber. Dann verliert der Albtraum endgültig seinen Schrecken.


Kleine Helden und gute Feen

Kinder wachsen über sich hinaus, wenn sie in Geschichten selber mal die gute Fee spielen dürfen, gegen die böse Tiere oder Monster keine Macht haben. Oder den Helden, der den unbesiegbaren Drachen in die Flucht schlägt. Hat Ihr Kind Angst vor Gespenstern im Kinderzimmer, können Sie Beschützerinstinkte in Ihrem Kind wecken: „Das Gespenst ist sehr klein. Es hat sich in deinem Zimmer verirrt. Nun weint es, denn es möchte nach Hause zu seiner Mama. Wir öffnen nun das Fenster und lassen es hinaus schweben.“

 
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