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Spielzeug-Kennzeichen: Wie Eltern erkennen, ob Spielzeug sicher ist

Was Kennzeichnungen über Spielzeug sagen

Fast alle Waren tragen heute Kennzeichnungen, doch wissen die wenigsten Verbraucher auch, was sie bedeuten. Auch auf Spielzeugen finden sich die verschiedensten Kennzeichen. Damit Sie wissen, wofür sie stehen, wollen wir Ihnen hier die gängigsten erklären.

Zunächst gibt es die Kennzeichen, die die Sicherheit eines Produkts bestätigen. Diese Zeichen sind nicht auf den Spielzeug-Bereich beschränkt.


CE

CE bedeutet eigentlich nichts anderes als Europäische Gemeinschaft ("Communauté Européenne") und sagt aus, das das jeweilige Produkt den Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft im Hinblick auf Sicherheit und Gesundheit entspricht. Dabei geht es um Fragen der mechanischen, chemischen und elektrischen Sicherheit, aber auch z.B. um die Feuergefährlichkeit, etc. Alle Waren für die es solche Richtlinien gibt, müssen die Kennzeichnung CE tragen. Allerdings kann jeder Hersteller diese Kennzeichnung selbstverantwortlich vornehmen, da es keine Prüfpflicht gibt. Lediglich wenn das Produkt auch noch eine Kennnummer trägt, wurde die Produktion durch eine behördliche Stelle geprüft.

Für Spielwaren gibt es spezielle Europäische Spielzeug-Richtlinien, die EN 71.

Demnach müssen die Spielzeuge dem Falltest auf eine Stahlplatte standhalten und dürfen nicht zerbrechen, wenn ein schweres Gewicht darauf fällt (Crashtest). Spielzeuge für Babies und Kleinkinder unterliegen besonders strengen Normen. So dürfen sie keine losen Kleinteile enthalten, die durch ein normiertes Prüfröhrchen - genannt "Testschlund" - passen und wenn sie Kleinteile enthalten, müssen diese so gut am Spielzeug befestigt sein, dass sie selbst bei großer Zugbelastung nicht abzulösen sind (Zugtest). Schließlich werden die Spielzeuge in einem speziellen Test noch auf die Schweiß- und Speichelechtheit ihrer Oberflächen überprüft.

GS

Das GS-Zeichen steht für "Geprüfte Sicherheit". Dieses Zeichen können Hersteller freiwillig verwenden, wenn sie ein Baumuster ihrer Ware von einer zugelassenen Stelle prüfen lassen und diese Stelle bescheinigt, dass das Produkt im Einklang steht mit dem deutschen Gerätesicherheitsgesetz. Die Überprüfung ist für den Hersteller kostenpflichtig.

Zugelassene Prüfstellen - TÜV LGA Bayern, DEKRA, VDE

Zugelassene Prüfstellen für Spielwaren sind TÜV, LGA Bayern, DEKRA und VDE. Viele Hersteller beantragen und bezahlen freiwillig diese Sicherheitsüberprüfung ihrer Waren, um die Sicherheit ihrer Produkte bestätigt zu bekommen und sie entsprechend kennzeichnen zu dürfen.


spiel gut

Das "spiel gut"-Siegel ist sicherlich das Kennzeichen mit der stärksten Aussage für Spielzeug.

Spielwaren, die den hellroten spiel gut -Aufkleber tragen, werden von der gemeinnützigen Verbraucherberatung "spiel gut" ausdrücklich empfohlen, nachdem eine Erprobung durch eine fachübergreifende unabhängige Jury und durch Kinder stattgefunden hat. In dieser Prüfung werden alle Aspekte berücksichtigt: von der Sicherheit, über die Funktionalität, das Material, die Verarbeitung und das Design, den Spielwert und sogar die Umweltverträglichkeit der Produkte und die Müllvermeidung bei der Verpackung. Jedes Jahr werden ca. 500 Spielwaren, die neu auf den Markt kommen, getestet.

Ein aktuelles Verzeichnis aller ausgezeichneten Spielwaren sowie Bücher können Sie beziehen unter www.spielgut.de

 
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