Margarete Ostheimer GmbH
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Kleinkinder bekommen mehr mit als Eltern denken
Die amerikanischen Psychologinnen Donna Mumme (Tufts-Universität, Massachusetts) und Anne Fernald (Stanford Univerität, Kalifornien) haben bei Testreihen mit einjährigen Kindern herausgefunden, dass diese in ihren Erfahrungsschatz aufnehmen, was sich auf dem Bildschirm abspielt, und dass es das Verhalten der Kinder beeinflusst.
Den Kleinkindern wurden Filme von Frauen gezeigt, die jeweils auf ein Spielzeug, beispielsweise auf einen Ball, mit freudigem Lachen oder aber mit ängstlicher Ablehnung reagierten. Wurde den Babys daraufhin derselbe Ball in Wirklichkeit gezeigt, reagierten sie dementsprechend mit Freude oder Angst auf das Spielzeug, je nachdem welches Video sie zuvor gesehen hattenext der zweiten Spalte.
In vielen Haushalten läuft der Fernseher auch tagsüber im Beisein der Kinder. Da das Gesehene ganz unmittelbar das Verhalten der Babys beeinflusst, warnendie Wissenschaftlerinnen eindringlich: "Erwachsene sollten sich zweimal überlegen, ob sie in Anwesenheit von einjährigen Kindern fluchen oder schreien und ob sie in deren Anwesenheit Fernsehprogramme laufen lassen."
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