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Haustiere

Jedes Kind wünscht sich irgendwann ein Haustier. Aber vor dem Kauf sollten Eltern einiges beachten, damit Hund, Katze, Meerschweinchen oder Wellensittich sich in ihrem neuen Zuhause wirklich wohl fühlen. Und damit zwischen dem neuen Hausgenossen und ihrem Kind eine dauerhafte Freundschaft wächst. In den letzten Tagen kann Lotta es gar nicht abwarten, bis die Mama sie aus dem Kindergarten abholt. Denn die Fünfjährige hat einen neuen Freund. Er heißt Flecki und ist ein Jack-Russel-Terrier. Zwischen Kind und Hund war es Liebe auf den ersten Blick. Flecki wartet auf seine neue Freundin. Er tollt gern mit ihr draußen herum. Und Lotta flüstert ihrem vierbeinigen Freund manches Geheimnis ins Ohr. Es sind diese kleinen Botschaften von Freude und Zuneigung, die das Leben von Kindern bereichern, wenn ein Tier ins Haus kommt. Darüber hinaus wirken Tiere sehr gemeinschaftsfördernd. Lotta, die sonst eher schüchtern ist, fachsimpelt nun wie eine Expertin mit anderen Hundebesitzern und hat sogar schon eine neue Freundin gefunden. Die sechsjährige Amely und ihre Mama haben nämlich den gleichen Hunde-Spazierweg. Fest steht: Kinder, die mit Tieren aufwachsen, zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten und Verantwortungsbewusstsein.


Vor dem Kauf beachten

Bevor Sie ein Tier kaufen, sollten Eltern folgendes abklären:

- Den Vermieter der Wohnung oder des Hauses fragen, ob er Haustierhaltung erlaubt;

- falls ein Elternteil oder eines der Kinder Allergiker ist, sollten Sie zuerst mit dem Arzt reden;

- ausrechnen, welche Kosten auf Sie zukommen – Futter, Tierarzt, Versicherung und Steuer;

- sich schlau machen, wer das Tier versorgen kann, wenn Sie mit der Familie verreisen;

- sich ehrlich fragen, wer genug Zeit hat, sich regelmäßig um das Tier zu kümmern. Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass ihr Kind die komplette Pflege übernimmt.

Welches Tier passt zu uns?

Hund

Hunde brauchen viel Bewegung und Gassi-Gehen bei Wind und Wetter. Wenn Ihr Kind gerne herumtollt, wird ein kleiner Hund gut zu ihm passen. Ob er familientauglich ist, hängt nicht unbedingt von der Rasse ab. Sollten Sie eine bestimmte Rasse bevorzugen, suchen Sie am besten Rat bei einem erfahrenen Züchter, der sich für die Erziehung der Welpen ausgiebig Zeit nimmt. Ein Hundebaby sollte mindestens zwei bis drei Monate alt sein, wenn es zu Ihnen kommt. Lassen Sie den Hund allerdings nie mit Ihrem Kind allein. Kleine Kinder gehen manchmal unbewusst rau mit ihrem neuen Freund um, und der Hund könnte – auch wenn er gutmütig ist – aus Panik zubeißen. Kinder müssen den Umgang mit ihrem Hund erst lernen. Das geht nicht ohne Hilfe der Eltern.


Katze

Katzen haben – im Gegensatz zu Hunden – eine ausgeprägte Eigenwilligkeit. Kleinere Kinder, die das noch nicht verstehen, handeln sich deshalb oft Kratzwunden ein. Eine Katze sollte also erst dann ins Haus, wenn Ihr Kind bereit ist, ihr Eigenleben zu akzeptieren.

Dies schafft es ab etwa fünf Jahren. Wenn Ihr Kind sich liebevoll um sein Kätzchen kümmert, wird es auch mit ihm schmusen. Achten Sie darauf, dass die Katze viel Bewegungsfreiheit draußen braucht.


Nager

Meerschweinchen sind anhänglich und lassen sich jederzeit streicheln. Sie nehmen auch eine etwas rauere Behandlung durch ungeschickte Kinderhände nicht übel. Doch sie fühlen sich wohler, wenn sie noch ein anderes Meerschweinchen als Partner haben. Ähnliches gilt für Kaninchen. Was allerdings die wenigsten wissen: Sie brauchen täglich Auslauf in einem Freigehege draußen. Hamster sind ausgesprochene Nachttiere. Sie schlafen tagsüber und werden erst gegen Abend munter. Da kann es bei Kindern zu Enttäuschungen kommen. Es sei denn, sie sind bereit, sich am frühen Abend eine Stunde lang mit dem Hamster zu beschäftigen.


Wellensittich

Junge Tiere werden leicht zahm. Wellensittiche lieben Gesellschaft und Familienanschluss. Sie fühlen sich am wohlsten zu zweit und brauchen Platz und Gelegenheit zum Freiflug in der Wohnung.

 
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