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Neuer Hort und neue Freunde? So finden sich Kinder zurecht

Was tun, wenn mein Kind keine Freunde findet?

Wenn ein Kind in der Schule keine Freunde findet und droht zum Außenseiter zu werden, braucht man nicht hilflos zuzusehen.


1. Regen Sie am Elternabend ein gemeinsames Projekt an. Vielleicht streicht man zusammen den Klassenraum oder bastelt an einem freien Nachmittag für den anstehenden Basar. Bei diesen Aktionen können Kinder dabei sein und beim gemeinsamen Arbeiten rückt man oft näher zusammen - manchmal entstehen sogar langjährige Freundschaften daraus.


2. Eine andere Idee ist ein gemeinsamer Ausflug mit den anderen Eltern aus der Klasse. Das kann auch „nur“ ein Picknick im nahe gelegenen Park sein. Bei solchen Gelegenheiten entstehen Gemeinschaften und Sie können dabei unauffällig beobachten, woran es vielleicht liegt, dass Ihr Kind Probleme hat, um ihm dann gezielt zu helfen.


3. Wenn Sie mit anderen Familien ins Gespräch kommen, wird Ihr Kind sich ebenfalls leichter tun, Freundschaften zu schließen. Sprechen Sie andere Eltern an und laden Sie deren Kinder zu sich nach Hause ein. Nehmen Sie sich an diesem Tag etwas Zeit und bieten ein paar Spielideen oder Bastelanregungen an. Meist braucht es nur kurze Zeit bis die Kinder aufgetaut sind und alleine spielen. Dann können Sie sich zurückziehen und nur dann eingreifen, wenn Ihre Hilfe benötigt wird, damit der Spielfluss nicht abreißt.


Was tun, wenn das Kind zum Außenseiter wird?

Ist Ihr Kind tatsächlich zum Außenseiter geworden und wird gehänselt oder gar verfolgt, sollten Sie nicht zögern und eingreifen. Sprechen Sie mit der Lehrerin und den Horterziehern und machen Sie deutlich, dass Sie ein solches Verhalten von anderen Kindern nicht akzeptieren können. Es sollte klar sein, dass die Lehrer Kinder vor Mitschülern, die auffällig werden, schützen müssen. Manche Kinder müssen heute Ausgrenzung und Mobbing schon in der Grundschule erleben. Hier sollte man als Eltern genau hinhören und das eigene Kind sehr ernst nehmen. Trotzdem besteht manchmal ein Unterschied zwischen dem Erleben des Kindes und den tatsächlichen Geschehnissen. Fragen Sie auch bei den Erwachsenen nach und versuchen Sie sich ein eigenes Bild zu machen. Das bedeutet nicht, dass Sie Ihr Kind nicht ernst nehmen, aber die Wahrheit des Kindes entspricht manchmal vielleicht nicht dem realen Geschen oder ist durch weitere Vorgänge und Kettenreaktion so entstanden.


Mein Kind mag den Hort nicht. Was kann ich tun?

Versuchen Sie herauszufinden, woran es liegt, dass Ihr Kind nicht in den Hort gehen möchte. Ist es nur das Essen, das Ihr Kind nicht mag? Dann kann man vielleicht mit der Erzieherin sprechen. Es soll vielleicht aus Gründen der Gleichbehandlung alles probieren, aber nicht gezwungen sein, etwas zu essen, was es partout nicht mag. Vielleicht gibt es einen Kompromiss, dass Brot und Obst an solchen Tagen genügen.

Sprechen sie mit der Horterzieherin. Vielleicht mag Ihr Kind den Hort nicht, weil ihm dort zu viel Trubel ist, dann gibt es vielleicht die Möglichkeit, ihm ein ruhiges Eckchen anzubieten, wo es sich ausruhen kann. Oder Ihr Kind ist mit Schule, all dem Neuen und mit den vielen neuen Kindern erst einmal überfordert. Dann kann der tägliche Hortbesuch leicht zur Überforderung werden. Lässt es sich eventuell einrichten, dass es nicht jeden Tag dort hin muss?

 
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