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Babypflege

Die zarte Babyhaut ist fünfmal dünner als die von Erwachsenen und deshalb viel empfindlicher gegen Reize von außen. Dies gilt auch für Pflegeprodukte. Eltern sollten deshalb vor dem Kauf genau hinschauen. Denn einige Produkte enthalten Duft- und Konservierungsstoffe, die die Haut zusätzlich belasten.

Im feuchtwarmen Klima der Gebärmutter war die Haut des Babys noch keinen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die Käseschmiere schützte sie vor dem Aufweichen im Fruchtwasser. Kein Wunder, dass die Haut sich nach der Geburt erst mal an die vielen Reize der Außenwelt gewöhnen muss. Die Talgdrüsen arbeiten bei Neugeborenen noch nicht voll. Die Babyhaut verliert deshalb besonders viel Feuchtigkeit. Auch der Säureschutzmantel ist noch nicht intakt. Schädliche Bakterien haben deshalb ein leichtes Spiel. Zuviel Waschen schadet anfangs. Denn das Wasser entzieht der Haut Feuchtigkeit. Dies würde die Entwicklung des Säureschutzmantels stören, der sich erst im Laufe der ersten Lebensmonate aufbaut. Nur er bietet gegenüber Keimen genügend Widerstandskraft. Bei der Babypflege lautet deshalb die Devise: Weniger ist mehr.

Einmal in der Woche baden Tägliches Baden ist unnötig. Einmal wöchentlich reicht vollkommen aus. Gut sind eine Raumtemperatur von 24 und eine Wassertemperatur von 37 Grad. Die letzte Mahlzeit sollte mindestens eine halbe Stunde zurückliegen. Ein idealer Badezusatz ist ein Allergie getestetes Ölbad ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Achten Sie auf einen besonders hohen Anteil an pflanzlichen Ölen, etwa Soja-, Mandel-, Jojoba- oder Weizenkeimöl. Sie enthalten essentielle Fettsäuren, die die Haut geschmeidig machen. Verzichten Sie aber bitte auf Kinderschaumbäder. Denn die trocknen die Haut zusätzlich aus.

Einmal täglich Katzenwäsche

An allen anderen Tagen reicht eine Katzenwäsche mit zwei feuchten, lauwarmen Waschlappen – einer für Gesicht und Körper, ein zweiter für den Po. Bitte wechseln Sie ihn nach jeder Wäsche aus. Denn im feuchten Milieu können sich Keime gut verteilen. Besonders die Hautfalten sind wichtig. Denn hier sammeln sich Ablagerungen der Talg- und Schweißdrüsen. Werden sie nicht entfernt, kann es in diesen Hautbereichen zu Entzündungen kommen. Für die nötige Wärme sorgt eine Heizlampe über dem Wickelplatz. Wichtig: Waschen Sie Ihr Baby immer in Etappen und trocknen Sie es jeweils sofort ab, damit es nicht auskühlt. Legen Sie über die bereits gewaschenen und abgetrockneten Körperteile ein angewärmtes Tuch.


Waschgel nur in Ausnahmefällen

Gewaschen wird von oben nach unten, also zuerst den Kopf mit dem Haarflaum, dann das Gesicht, Arme, Oberkörper, Beine und zum Schluss den Po. Ein Waschgel brauchen Sie nur in Ausnahmefällen, etwa wenn Ihr Baby stark geschwitzt hat oder verschmutzt ist. Auch Shampoos lassen Sie besser im Regal des Drogeriemarktes stehen. Es reicht, wenn Sie die Haares Ihres Babys gründlich mit lauwarmem Wasser waschen. Erst später, wenn Ihr Kind schwitzt oder die Haare stark verschmutzt sind, sollten Sie ein mildes Babyshampoo verwenden. Achten Sie nach dem Abtrocknen besonders auf die Hautfalten. Neigt Ihr Baby zu sehr trockener Haut, verteilen Sie einen kleinen Klecks Muttermilch oder Babyöl auf Ihre Handflächen und reiben Sie das Baby damit ein.

 
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