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Zuwendung

Jedes Kind braucht liebevolle Zuwendung, sonst kann es nicht gedeihen. Daher ist die aufmerksame Hinwendung ein wertvoller Schatz, den wir unseren Kindern auf ihren Lebensweg mitgeben können.


Baby

Babys brauchen die liebevolle Ansprache der Mutter, um sich zu entwickeln. Wenn eine Mama die Laute des Babys nachahmt, mit ihm gurrt, gluckst und auf seine Zeichen antwortet, entsteht eine tiefe Bindung zwischen Mutter und Kind. Diese Zuwendung ist durch nichts zu ersetzen. Auch beim Stillen oder Fläschchen geben, entsteht dieser Kontakt. Telefonieren oder surfen Mamas neben dem Stillen im Netz, ist das Baby irritiert. Hat es die ganze Zuwendung, fühlt es sich sicher und geborgen.


Kleinkinder

Früher meinte man, je schneller man ein Kind alleine lässt, desto selbstständiger würde es. Heute weiß man, das Gegenteil ist der Fall: Kinder brauchen Zuwendung, damit sie sich gesund entwickeln können. Kleine Kinder sind große Forscher und beschäftigen sich auch alleine, wenn man ihnen alters entsprechende, vielseitige Spielzeuge in die Hand gibt. Doch zwischendurch wollen sie auf dem Schoß sitzen und gemeinsam spielen oder ein Bilderbuch anschauen. Am besten ist es, wenn man kleine Kinder spielerisch in die eigenen Tätigkeit einbezieht: Wischt man, bekommt das Kind auch einen Lappen in die Hand, wird gekehrt, findet sich sicher ein Kinderbesen oder Handfeger zum Mitmachen. War der Tag hektisch oder geht ein Kind schon in sehr jungen Jahren in die Kita, ist ein Tagesabschluss, bei dem das Kind für eine gewisse Zeit die ungeteilte Aufmerksamkeit bekommt, sehr wichtig: Eine Gute-Nacht-Geschichte, bei der Sie sich ins Bett dazu kuscheln, und ein gemeinsames Abendgebet sind Inseln der Zuwendung, die Ihrem Kind das Gefühl der Verlässlichkeit geben.

Kindergartenkinder

Kindergartenkinder haben heute meist einen anstrengenden und vollen Tag mit vielen anderen Kindern. Möchten Kinder danach noch auf den Spielplatz, um frei zu spielen, gut so! Möchten sie aber nach Hause, sollte man ihnen diesen Gefallen tun. Denn was es tagsüber noch nicht hatte, war ein ruhiges Zuhause und eine Portion Mama oder Papa. Wenn Sie es aushalten, lassen Sie den Haushalt dann eine Weile liegen, den Anrufbeantworter unabgehört und die Mails ungecheckt und widmen sich ganz Ihrem Kind. Die Ruhe wird Ihnen beiden gut tun und danach wird vieles leichter gehen. Statt zum Schwimmkurs oder Förderunterricht zu rasen, sollten Sie sich Zeit nehmen und Ihrem Kind das Wertvollste geben, das sie ihm schenken können: Ihre ganze Zuwendung.


Schulkinder

Weil vieles nun ohne uns läuft oder kleinere Geschwister uns mehr brauchen, vergessen wir manchmal, dass unsere großen Schulkinder auch noch unsere Zuwendung brauchen. Anstatt zu fragen „Wie war es in der Schule?“, eine oft halb abwesend gestellte und recht allgemeine Frage, auf die sich nicht viel mehr als „gut“ oder „naja“ antworten lässt, kann man einen kurzen Blick auf den Stundenplan werfen und dann fragen: „Wie lief denn die Turnstunde, habt ihr etwas Schwieriges gemacht?“ oder „Heute war ja Mathe, hast du alles verstanden, und hat der Lehrer dich dran genommen?“ Und falls die Antwort „ja“ lautet, kann man nachhaken: „Wie ging’s dir dabei? Warst du froh, dass du was sagen durftest oder wolltest du eigentlich nicht?“ Achten Sie auf Ihr Kind, wirkt es fröhlich oder ist bedrückt? Hat es etwas auf dem Herzen, löst sich die Zunge manchmal leichter bei einem Spaziergang zu zweit. Ganz allein mit Mama oder Papa, ohne Geschwister oder störendes Telefon, wandert man vielleicht zum ehemaligen Kinderspielplatz. Die Zuwendung, die alte Vertrautheit und die frische Luft haben oft eine heilsame Wirkung und plötzlich finden Kinder Worte für das, was sie beschäftigt.

 
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