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Achtsamkeit

Ganz bei der Sache sein, jeden Augenblick bewusst leben, sich in die Lage seines Gegenübers versetzen, gut mit sich selbst umgehen: Dies alles lässt sich auf einen einzigen Nenner bringen: achtsam leben. Kleine Kinder sind für uns Erwachsene oft die besten Lehrmeister. Sie sind so in ihr Spiel vertieft, dass sie darüber alles andere vergessen. Sie beobachten mit Hingabe Käfer und Spinnen, Ameisen und ein Kätzchen, das sich in der Sonne räkelt. Sie sind mit allen Sinnen bei dem, was sie gerade tun und lassen sich durch nichts in der Welt ablenken. Damit geraten sie allerdings in Kollision mit den Vorstellungen von Erwachsenen. Für diese dreht sich nämlich die Uhr schneller als für kleine Menschen.


Der Alltag ist die beste Lebensschule

Das intensiv spielende Kind oder der kleine Naturforscher brauchen Zeit, an der große Menschen chronischen Mangel leiden. Dabei kommt Wesentliches zu kurz. Erwachsene haben nämlich oft verlernt, den Augenblick unbekümmert zu genießen und das Gegenwärtige ohne Blick auf das Vorher und Nachher zu erleben. Der Alltag ist dabei die beste Lebensschule. Ob Sie mit Ihrem Kind Geschirr abwaschen, Einkäufe forträumen, Kleidungsstücke sortieren oder spielen: Versuchen Sie, bei jeder Handlung bei sich und dem zu sein, was gerade ansteht. Achtsamkeit setzt sorgsamen Umgang miteinander, mit Tieren und Pflanzen, Nahrungsmitteln und Gebrauchsgegenständen voraus.


So gelingt achtsames Leben

Lassen Sie Ihr Kind ausreden und unterbrechen Sie es nicht. Hören Sie genau zu, was es Ihnen erzählt.

Stören Sie sein Spiel möglichst nicht. Loben Sie es für seine tollen Ideen. Und lassen Sie sich von ihm erklären, was es gerade gebaut, gemalt oder gebastelt hat.

Machen Sie das Kind sensibel für die Gefühle anderer Menschen und die von Tieren. Beispiele: „Es ist sehr nett von dir, dass du deiner kleinen Schwester das Brot schmierst. Das kann sie noch nicht. Schau, wie sie dich anlächelt! Bestimmt ist sie stolz, einen so lieben Bruder zu haben.“ Oder: „Schau, die Katze freut sich, dass du sie streichelst. Sie schnurrt zufrieden und möchte dir damit sagen: Du bist mein Freund.“

Bessern Sie Risse und Löcher in Kleidungsstücken aus statt sie vorschnell fortzuwerfen. Erklären Sie Ihrem Kind: „Als wir diese Strümpfe kauften, gefielen dir die Teddybären darauf am besten. Nun ist ein Loch im Strumpf. Aber das ist nicht schlimm. Wir stopfen es. Dann kannst du die Strümpfe wieder anziehen.“

 
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